Bezirk Bruck: Mobiles Händewaschen leicht gemacht

Mit einem Initiativ-Vorschlag wendet sich Piero Bordin, Intendant von Art Carnuntum, an die Öffentlichkeit: „Von vielen Institutionen wie der Bundesregierung, der Weltgesundheitsbehörde WHO, des Robert Koch-Institutes oder der medizinischen Universität Wien, wird derzeit das Händewaschen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dringend empfohlen. Leider ist dies praktisch kaum möglich, da die meisten Märkte und Supermärkte keinerlei Möglichkeiten bieten, sich die Hände zu waschen!“ Insbesondere sei dies jetzt auch vor und nach dem Benützen von Atemschutzmasken aller Art wichtig.Viele Menschen würden dies gerne tun, aber die meisten hätten nicht einmal eine Chance dazu. Für den Festival-Leiter besonders verwunderlich: "Meistens gibt es in Supermärkten nicht einmal eine Kundentoilette. Anscheinend gibt es dafür keinerlei Vorschrift."
Auf Grund der vorhandenen Pandemie sei Gefahr in Verzug. "Um Infektionen zu bekämpfen, schlage ich sofortige mobile Händewaschmöglichkeiten vor und kann das Know How dazu gerne anbieten. Schon mit einem kleinen Plakatständer, etwas Seife und einigen Metern Gartenschlauch lässt sich eine funktionelle Hände-Wasch-Station herstellen.

Ich glaube, dass vielen Lebensmittelhändlern die Gesundheit ihrer Kunden und ihrer Mitarbeiter sehr am Herzen liegt. Somit möchte ich hiermit auch diese bitten, diesbezüglich sofortige Maßnahmen zu treffen." Die Plakatständer könnten zugleich wichtige Botschaften vermitteln. Außer all dem sei in dieser Notsituation auch der Katastrophenschutz gefordert: "Gemeinden, Zivilschutz-Organisationen und Feuerwehren sollten mit ihren Fahrzeugen und Tankwagen - etwa über einem Straßenablauf geparkt - fließendes Wasser und (Flüssig-)Seife zum Händewaschen bereitstellen. Dies vor allem vor großen Supermärkten, Marktplätzen - dort könnte dies auch mittels vorhandenen Hydranten erfolgen-, bei Haltestellen oder Bahnhöfen."