DLH-Logistikcampus: Weitere 6 Hallen sind fix

Erstellt am 10. Juli 2019 | 05:00
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Die fünf rosafarbenen Hallen sind bereits gebaut. Als nächstes folgen jene sechs Hallen in gelb. Für die letzten sieben Hallen gibt es derzeit noch keinen konkreten Zeitplan – der Vollbetrieb war jedenfalls seit jeher mit Ende 2021 vor-gesehen gewesen.
Foto: DLH
Errichtung soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Interesse wird laut Eigentümer immer größer.
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Die Expansion am ehemaligen Spinnerei-Areal schreitet voran. Die ersten fünf Hallen, die die „Deutsche Logistik Holding Austria“ neben dem alten Bestandsgebäude der Firma Cargoterminal errichtet hat, sind voll. Unter anderem hat sich dort die Baumarktkette Hornbach mit einem Lager für ihre 23 Märkte in Österreich sowie Osteuropa niedergelassen.

Wie Christian Vogt, Österreich-Chef bei DLH, nun gegenüber der NÖN erklärt, wird noch im Sommer mit den ersten Arbeiten für weitere sechs Hallen begonnen. Einerseits werden drei Hallen vor dem alten Bestandsgebäude sowie drei Hallen hinter den bereits bestehenden fünf neuen Hallen errichtet. Dafür werde die DLH wieder einen „höheren Millionenbetrag“ investieren, wie sich Vogt auf Nachfrage entlocken lässt.

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Die Wachstumspläne bei DLH sind ungebrochen. Kürzlich wurde auch die 53.000 m2 große Fläche hinter dem Bestandsgebäude (im Bild) vom bisherigen Eigentümer und Cargoterminal-Chef Ernst Strobl gekauft.
Foto: Burggraf

Für zwei der drei Hallen direkt an der B60 hat der Grundeigentümer bereits fixe Mieter. Wer diese Mieter sind, will Vogt aber nicht sagen und verweist auf einen offiziellen Spatenstich im Oktober. Einer sei ein Logistikbetrieb, den man in Österreich kennt, verrät er dann doch. Im Sommer starten nun erst einmal die Aushubarbeiten für die Hallen mit einer Gesamtfläche von 21.000 m2, im Herbst soll dann mit den Tief- und Hochbauarbeiten begonnen werden. Geplant sei, dass der Logistiker im Sommer 2020 einzieht, der zweite Mieter im Herbst. Damit wird jene Fläche, die in den ursprünglichen Plänen eigentlich als letztes bebaut werden sollte, vorgezogen. „Der ausdrückliche Wunsch war, vorne einzuziehen“, erklärt Vogt.

Die dritte Hallenreihe entlang der B10 wird hingegen eher auf Verdacht gebaut. Es gebe zwar Interessenten, fix sei aber noch nichts. „Demnächst wird mit dem Aushub für das Ausgleichen der Hügellage begonnen“, erläutert der Österreich-Chef bei DLH.

"Wir sind positiv gestimmt"

Das letzte Projekt-Puzzlestück sind dann sieben weitere Hallen hinter dem alten Bestandsgebäude den Hügel hinauf. Dort wurden in den vergangenen Monaten auch archäologische Ausgrabungen vorgenommen (die NÖN berichtete). Mit deren Ende wechselten die 53.000 m2 nun endgültig den Besitzer und wandern von Cargoterminal-Chef Ernst Strobl zu DLH. Gebaut wird dort aber derzeit noch nicht, wie Vogt betont.

Insgesamt ist man bei der „Deutsche Logistik Holding Austria“ mit der Investition in Enzersdorf zufrieden. „Die Tendenz in der Branche ist, in solche Logistikparks zu ziehen. Wir hatten den richtigen Riecher zur richtigen Zeit“, hält der Österreich-Chef fest. Entscheidend für die Mieter sei ein Wachstum am Standort sowie eine gute Lage, beides sei gegeben. „Wir sind sehr positiv gestimmt“, so Vogt.

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