Feuerwehr Sommerein muss Fuhrpark erweitern

Laut „Niederösterreichischer Feuerwehr-Ausrüstungsverordnung“ müssen alle fünf Jahre „erhebliche Veränderungen der örtlichen Verhältnisse überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.“ Die Überprüfung erfolgt dabei von Vertretern der Gemeinde, des zuständigen Feuerwehrkommandanten und eines Vertreters des Landesfeuerwehrverbandes. Daraus ergab sich eine höhere Einstufung der Sommereiner Feuerwehr, „die auf der Expansion in den letzten zehn Jahren, vor allem durch die Militärsiedlung, beruht“, erklärt Bürgermeister Karl Zwierschitz (SPÖ), selbst Mitglied der örtlichen Feuerwehr.
Im Konkreten bedeutet dies, dass der Fuhrpark um ein neues Fahrzeug erweitert werden muss. Hierbei einigte man sich auf ein Hilfeleistungsfahrzeug 3 (HLF 3), das über einen Tank mit bis zu 4.000 Liter Löschwasser verfügt. Kommandant Lukas Zeiss dazu: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir dieses Fahrzeug anschaffen werden, denn damit ist uns sehr geholfen, auch in Hinblick auf die rund zwölf Aussiedlerhöfe (Hallen, Ställe und Bauernhöfe), bei denen es im Brandfall schwierig wäre, die Wasserversorgung zu bewerkstelligen.“
Angeschafft soll das Fahrzeug in den kommenden vier bis fünf Jahren werden und Zwierschitz ist überzeugt, „dass 2028/29 der Fuhrpark dann so aufgestellt ist, dass die nächsten 25 Jahre Ruhe ist.“ Finanziert wird das Fahrzeug vom Land Niederösterreich, der Gemeinde und der Feuerwehr. Da Letztere hauptsächlich auf Spenden angewiesen ist, werden regelmäßig Feste und Aktivitäten organisiert. So findet am 3. und 4. Juni das „Fest der Feuerwehr“ statt, bei dem auch das unlängst erworbene Hilfeleistungsfahrzeug 1 mit Wasser (HLF1-W) (die NÖN berichtete) feierlich gesegnet wird. Am 25. Oktober findet die allseits beliebte „Herbstgaude“ mit dem traditionellen Dämmerschoppen statt.