Revival der Passionsspiele in Bad Deutsch-Altenburg

Erstellt am 04. April 2023 | 06:00
Lesezeit: 2 Min
Passionsspiele Film 2023
Dechant Pavel Balint, Franz Pennauer (zuständig für die Technik), Brigitte Reiner-Schirmbrand und Intendant Rudolf Reiner.
Foto: NÖN, Rittler
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Dier verfilmte Inszenierung des Leidens und Sterbens Jesu wurde in der Elisabethkirche auf Großleinwand in Szene gesetzt.

Die in den Jahren 2010 und 2011 im Kurort aufgeführten „Passionsspiele“ erlebten am Freitag ein Revival. In der Elisabethkirche wurde auf Großleinwand die Aufzeichnung der ersten Aufführung gezeigt. Die Passionsspiele gingen seinerzeit auf eine Initiative von Brigitte Reiner-Schirmbrand zurück. „Da ich viele Jahre in Spanien verbrachte und dort die Semana Santa, die Heilige Woche, mit all den tiefgläubigen Prozessionen erleben durfte und mir dies in Österreich abging, beschloss ich ein Passionsspiel zu schreiben“, so die Autorin.

Zusammenwirken von Gospel- und Kirchenchor

Es sollte laut Reiner-Schirmbrand aber auf keinen Fall eine Kopie bekannter Aufführungen wie Kirchschlag oder Erl sein. Die Passion soll den Leidensweg Jesu durch die Gesänge von zwei Chören zeigen. „Den Leidensweg sang ein Gospelchor, in diesem Fall der Chor ,New Spirit´, denn ein Gospelchor kann Schmerz besonders tief ausdrücken“, sagt die Autorin. Die sieben letzten Worte Jesu vertonte Dechant Pavel Balint, es sang der vereinigte Kirchenchor von Bad Deutsch-Altenburg und Hundsheim.

„Die Passion war ein großer Erfolg und wurde anlässlich der Landesausstellung im Theatersaal des Kurzentrums Ludwigstorff wiederholt“, so Reiner-Schirmbrand. Der Erlös kam Bauvorhaben der Kirche zugute.

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