Bäuerinnen tagten wieder

„Es ist schon etwas Besonderes, wenn wir nach zwei Jahren wieder einen Tag der Bäuerin mit so vielen interessierten Damen veranstalten können“, freute sich Bezirksbäuerin Annemarie Raser über das große Interesse am „Tag der Bäuerin“, das nach der Corona-Pause dieses Mal im Landgasthof Muhr stattfand.
Aus dem Jahresrückblick wurde daher gleich ein Rückblick auf die Jahre 2020 bis 2022. „Obwohl wir viele Aktivitäten nur eingeschränkt durchführen konnten oder ganz absagen mussten, war es umso erstaunlicher, welche Vielzahl wir trotzdem umsetzen konnten“, so Raser.
Inhaltlich erstreckte sich das Treffen über ein breites Spektrum. So animierte Ernährungsberaterin Margit Fensl die Teilnehmerinnen, darüber nachzudenken, welcher Essenstyp sie sind und was für Möglichkeiten sich daraus bei der Ernährung ergeben. Sie plädierte für eine gesunde Ernährung mit saisonalen Lebensmitteln und für die Vermeidung von Alterungsgiften wie künstlichen Zusatzstoffen, also Süßstoffen, Farbstoffen und Haltbarkeitsmitteln.
Tipps für die Gestaltung der eigenen vier Wände zum persönlichen Wohlfühlraum gab Wohnraumexpertin Kerstin Platzer aus Höflein. „Kommunikation bedeutet in der Landwirtschaft: Erzählt eure Geschichten – echt, authentisch und ehrlich, bis auf den Teller“, erklärte Journalistin und Agrarökonomin Bianca Blasl schließlich den Teilnehmerinnen, dass Bäuerinnen die besten Möglichkeiten hätten, Brücken zwischen Landwirtschaft und Konsument zu bauen – mit gutem Essen und Trinken und dem entsprechenden Wissen.