Bruckerin fand Giftköder in ihrem Garten

Es war ein ordentlicher Schreck für die Bruckerin Kristina Mückler, als ihr bewusst wurde, was ihre Hündin Lola da aus dem Garten hereingebracht hatte. Es war allem Anschein nach ein Giftköder, der in ein Hundeleckeri verpackt war. Zum Glück hatte die Hündin noch nichts davon gefressen.

„Mir ist erst nachher richtig bewusst geworden, was da passieren hätte können“, erzählt Mückler im Gespäch mit der NÖN. „Wer hasst mich oder meine Hunde so sehr, dass er mir tatsächlich einen Giftköder in meinen Garten schmeißt“, fragt sich die Bruckerin, die bereits Anzeige bei der Polizei erstattet hat. „Es hat geheißen, dass die Staatsanwaltschaft darüber entscheidet, ob der Köder analysiert wird“, so Mückler, die sich dankbar zeigt, dass die Angelegenheit von der Polizei durchaus ernst genommen worden sei. Ob es sich bei den Stäbchen tatsächlich um Gift handelt, werde erst eine Untersuchung zeigen. Der Verdacht liege aber nahe, heißt es dazu von der Polizei Bruck auf NÖN-Anfrage.
Mückler habe jedenfalls bereits möglichst viele Hundebesitzer aus ihrem Bekanntenkreis darauf aufmerksam gemacht. Es sei bereits das zweite Mal, dass sie derartige Stäbchen in ihrem Garten gefunden habe. Das erste Mal seien sie allerdings nicht mit Hundeleckerlis präpariert gewesen. Damals habe sie noch gedacht, es sei vielleicht Düngematerial. „Ich kann meine zwei Hunde jetzt nicht mehr alleine in den Garten lassen. Das alles macht mich extrem traurig. Ich will mit allen gut auskommen“, so die Bruckerin, die freilich rätselt, wer und welches Motiv hinter so einer Tat stecken kann.