Brucker Winzer beschreiten neue Wege

Erstellt am 02. März 2023 | 09:15
Lesezeit: 3 Min
Winzer Thomas Windholz
Der neue Weinbauvereinsobmann Thomas Windholz will mit dem neuen Event auch vermehrt jüngeres Publikum ansprechen.
Foto: Susanne Müller
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Die Brucker Winzer laden am 17. und 18. März erstmals zu einem neuen Event: Die Genusstour soll die Besucher direkt in die Betriebe zum Weinverkosten führen.

Man kennt das Format aus anderen Weinbau-Gemeinden im Bezirk: Sei es der Winzerpfad in Höflein oder etwa der Leopoldigang in Göttlesbrunn. Winzer öffnen dabei ihre Betriebe und Kellertüren und laden die Besucher ein, ihre Weine zu verkosten und dabei auch gleich etwas über den Wein, den Betrieb und den Winzer zu erfahren. Nach diesem Konzept soll nun auch in Bruck ein neues Event entstehen. „Die Idee gibt es schon länger, einmal etwas Anderes zu machen. In anderen Orten sieht man ja, dass es funktioniert“, sagt Winzer Thomas Windholz, der letztes Jahr die Obmann-Agenden des Weinbauvereins von Willi Schenzel übernommen hat.

„Fest der Sinne“ im Herbst bleibt erhalten

Das Format des „Fests der Sinne“, das die Winzer immer im Herbst veranstalten, soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Aber man will zusätzlich im Frühjahr nun direkt in die Betriebe einladen. Die erste Genusstour soll schon am 17. und 18. März vonstatten gehen. Jeweils von 15 bis 21 Uhr werden die sechs Brucker Weingüter geöffnet haben. Um 22 Euro ist man an beiden Tagen dabei. Wie bei solchen Weinverkostungen üblich, wird es auch ein Kostheft für Notizen geben. „Dadurch bekommt jeder Betrieb eine etwas größere Bühne. Wer will kann auch den Weinkeller herzeigen und Fassproben anbieten. Jeder wird auch kleine Schmankerln zum Essen anbieten. Wir werden auch eine Vertikale machen, um zu zeigen, was wir in den letzten zehn Jahren alles hergestellt haben“, schildert Windholz.

Die längsten Bedenken habe es wegen der Distanzen zwischen den Betrieben gegeben, erzählt Windholz. Er selbst glaubt nicht, dass das ein Problem sein kann. „Die längste Distanz ist zehn Minuten“, spricht Windholz den Weg zum Seidl-Keller an der Stadtausfahrt in der Fischamender Straße an. „Viele Leute gehen am Sonntag spazieren, das kann man dann gleich mit einer Weinkost verbinden. Wenn man alle Betriebe abgeht, hat man den Weg in einer Stunde zurückgelegt“, so Windholz. Neben seinem eigenen Betrieb werden die Weinbau-Betriebe Krupbauer, Schenzel, Seidl, Schmidt und Taferner mitmachen.

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