Faschingsgilde hofft auf Neustart

Die fünfte Jahreszeit, der Fasching, konnte auch heuer nicht frei und fröhlich gefeiert werden. Nach zwei Jahren der erzwungenen Untätigkeit durch Corona und den damit verbundenen massiven Auflösungserscheinungen hat sich der Vorstand („4-er Rat“) der „1. Hainburger Faschingsgilde“ entschlossen, einen Versuch zur Wiederbelebung der Faschingstradition in der Mittelalterstadt zu unternehmen.
„Wir wollen versuchen, Mitarbeiter zu gewinnen, auf und hinter der Bühne“, erklärt Präsident Johannes Mainx. Des Weiteren gelte es, die Position des Präsidenten und des Elferrates neu zu besetzen.
„Es ist natürlich selbstverständlich, dass auch eine Präsidentin die Geschicke der Hainburger Faschingsgilde toll leiten könnte“, sagt Mainx. Sollte die Suche nach frischen Kräften nicht erfolgreich sein, werde die Faschingsgilde Mitte 2022 „feierlich zu Grabe getragen“ und der Verein statutengemäß aufgelöst. „Diesen ,letzten Gang‘ würden wir gerne vermeiden und hoffen auf zahlreiche Interessierte“, sagt Mainx.
Die „1. Hainburger Faschingsgilde“ wurde im Jahr 1976 gegründet. Erster Präsident war Gründungsmitglied Toni Binder, die erste Faschingssitzung fand 1979 statt. Längstdienender Präsident war Johann „Schani“ Geringer von 1999 bis 2019.