Ungartor: Schulweg ist jetzt gesichert

Der dichte Verkehr in der Innenstadt stellt gerade für jüngere Schulkinder eine tägliche Herausforderung dar. „Das Problem zieht sich schon seit Ewigkeiten dahin“, sagt Reiner Wittolowitsch, Vorstand des Elternvereins der Volksschule.
Es gebe viele Konzepte, wie der Schulweg in der Mittelalterstadt sicherer gestaltet werden könne. Eine Extremvariante, die Straßen während Unterrichtsbeginn und -ende befristet zu sperren, sei schon wegen der Anrainer nicht in Frage gekommen.
Ein Nadelöhr ist das Ungartor: Die Alte Post-Straße sei bei der Neugestaltung wie im Mittelalter hergerichtet worden, der Gehsteig durchs Ungartor wurde beinahe auf gleicher Ebene mit der Fahrbahn angelegt. „Viele fahren da rücksichtslos durch, zum Teil auch auf dem Gehsteig“, so Wittolowitsch.
Poller als Abgrenzung errichtet
Zunächst wurde daran gedacht, wie vor der Mittelschule eine Barriere aus Sicherheitsglas aufzustellen, schließlich entschied sich die Gemeinde für die Variante mit schlanken Altstadt-Pollern, die durch schwere Ketten miteinander verbunden sind. „Ein Ausweichen in der Mitte der Tores ist möglich, sodass auch Kinderwagen kein Hindernis darstellen“, sagt Wittolowitsch.
Ein Dank gelte der Gemeinde und insbesondere Bürgermeister Helmut Schmid (ÖVP), der sich der Sache persönlich angenommen hätte. „Es ist der erste Schritt eines Sicherheitskonzeptes, ein Baustein für einen sicheren Schulweg“, kommentiert Schmid.