Neue Generation an Windrädern

Erstellt am 10. Oktober 2022 | 05:24
Lesezeit: 2 Min
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Bürgermeister Otto Auer sieht dem Austausch älterer Windkraftanlagen in Höflein in den nächsten Jahren entgegen.
Foto: Kerstin Schäfer-Zimmermann
Anstelle von fünf Anlagen werden drei neue, leistungsstärkere am Rustenfeld in Höflein errichtet.
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Am Rustenfeld stehen aktuell fünf Windkraftanlagen – drei auf Gemeindegrund, zwei auf Privatgründen. Diese sollen nun drei neuen, wesentlich leistungsstärkeren weichen. „Wir vollziehen in Höflein ein Repowering. Die Anlagen sind Anlagen der frühen Windkraftgeschichte Höfleins und rund 20 Jahre alt. Die werden nun abgebaut und durch Windkraftanlagen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, ersetzt“, erzählt Bürgermeister Otto Auer (ÖVP).

Die jetzigen fünf Anlagen haben aktuell gemeinsam rund sieben Megawatt Leistung. Die drei neuen Windräder werden rund 20 Megawatt Leistung aufweisen.

Wo genau die drei neuen Anlagen aufgestellt werden – auf Gemeindegrund oder privaten Grundstücken am Rustenfeld – ist noch offen: „Das wird im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung geklärt. Aller Voraussicht nach wird man auf private Flächen zurückgreifen müssen. Der Flugverkehr wird entscheidend sein“, erklärt Ökoenergie-Projektleiter Michael Keller auf NÖN-Anfrage.

Der Gemeinde entsteht dadurch aber kein Verlust. Höflein bekommt sogenannte Ausgleichszahlungen pro Anlage, unabhängig davon, ob die Windräder auf Gemeindegrund stehen oder nicht. In welcher Höhe will Auer nicht beziffern. Eine Auskunft über den künftigen Ertrag in Euro pro Windrad wäre zum jetzigen Zeitpunkt unseriös. Eine Aussage über künftige Stromtarife könne man jetzt einfach nicht machen. Es sei aktuell zu viel in Bewegung am Markt.

Exakte Termine für die Erneuerung seien derzeit schwer zu nennen. Die Auflagen, Genehmigungsverfahren und Materialverfügbarkeiten würden das nicht erlauben. Man hoffe aber auf 2026/ 2027.

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