Brucker Feuerwehr sucht dringend neue Mitglieder

Bruck wächst und damit auch die Aufgaben, die auf die Feuerwehr zukommen. „Die Herausforderungen werden immer mehr. Die Politik strebt die 10.000 Einwohner-Grenze an, Gewerbe und Industrie wird auch erweitert. Da brauchen wir mehr Mitglieder“, erzählt Kommandant Claus Wimmer, dass die Feuerwehr zwar insgesamt 65 Mitglieder zählt, derzeit tagsüber aber meist nur vier bis sechs Leute hat, die auch tatsächlich einsatzbereit sind. „Wir brauchen also mehr Mitglieder“, sagt Wimmer.
Um mehr Leute aus der Bevölkerung für ein Engagement bei der Feuerwehr zu begeistern, startet einerseits eine Kampagne auf diversen Social Media-Kanälen, andererseits will man die Bevölkerung bei einem Infoabend direkt informieren. Organisiert wird der Infoabend, der am 30. März um 19 Uhr im Feuerwehrhaus stattfindet, von Robert Gerstbauer und dessen Tochter Victoria. „Ich bin selbst Ausbilder bei der Feuerwehr. Diejenigen, die zu uns kommen, werden also zumindest bei einem Modul durch meine Hände gehen“, erklärt Gerstbauer, dass für den Anfang eine Ausbildung von 40 Stunden zu absolvieren ist. Er verspricht, dass es für jeden etwas zu tun gibt bei der Feuerwehr. „Das Feuerwehr-Wesen ist viel mehr als nur Einsätze fahren“, nennt Gerstbauer etwa einen ganz und gar nicht unwesentlichen Aspekt: „Man ist hier auch Teil einer echt coolen Kameradschaft. Man kann sich aber zum Beispiel auch bis ins hohe Alter im Feuerwehr-Museum betätigen.“
Beim Infoabend wolle man den Leuten zeigen, was man davon hat, bei der Feuerwehr zu sein und auch ein bisschen die Schwellenangst nehmen. „Es gibt einen Heldenfahrplan. Der beginn mit der Ausbildung“, versichert Gerstbauer, dass jeder Neuling bei der Feuerwehr auf jedem Schritt begleitet und in die Materie eingeführt wird. Ansprechen will man auch die zahlreichen neu Zugezogenen. „Alle sind herzlich willkommen.“