In etlichen Gemeinden im Brucker Bezirk ist noch viel zu tun

Erstellt am 16. Mai 2023 | 20:00
Lesezeit: 3 Min
Kindergarten
Foto: SymboldbildShutterstock (maroka)
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Ab dem Herbst können auch Zweijährige die Kindergärten besuchen. Die sogenannte Kindergarten-Offensive gibt's ein Jahr später. Da soll es dann auch ausreichend Plätze für alle geben.

In Hainburg gibt es derzeit drei Landeskindergärten, den Kindergarten des Landesklinikums, und Hort und Kleinkindergruppe der Volkshilfe. Das Angebot an Kindergartenplätzen soll ausgebaut werden. „Die Kindergartenkommission des Landes war erst vor kurzem bei uns bezüglich weiterer Gruppen“, berichtet Bürgermeister Helmut Schmid (ÖVP). Es gelte nämlich nicht nur die Senkung des Eintrittsalters, sondern auch den anhaltenden Zuzug junger Familien in die Mittelalterstadt zu berücksichtigen. „Das Thema wird uns noch die nächsten Jahre beschäftigen“, meint Schmid. Bereits festgelegt: wenn der Landeskindergarten demnächst aus der Alten Poststraße in die Wasserkaserne übersiedelt, wird dort eine zusätzliche fünfte Gruppe eingerichtet.

Einen etwas anderen Plan hat man in Petronell. „Wir wollen uns um eine Einrichtung für die Tagesbetreuung bemühen“, erklärt Petronells Bürgermeister Martin Almstädter (SPÖ). Dort könnten Kleinkinder bis drei Jahre betreut werden, wenn im Kindergarten ein Platz frei wird, kann gewechselt werden. „Mit der Firma ,Lerntiger' haben wir bereits einen bewährten Partner für die Tagesbetreuung der Volksschüler“, so Almstädter. Im Kindergarten gebe es zur Zeit zwei Gruppen, eine dritte wäre nicht notwendig, das könne sich aber je nach Jahrgangsstärke ändern.

„Am Mittwoch findet gemeinsam mit den zuständigen Stellen des Landes Niederösterreich diesbezüglich die Bedarfserhebung für Leopoldsdorf statt. Deshalb kann ich hier wenig Konkretes sagen“, hält Fritz Blasnek (ÖVP), Bürgermeister von Leopoldsdorf fest. Aktuell habe man, was die räumlichen Kapazitäten betreffe, noch Reserven, sei doch eine Kindergarten-Gruppe gänzlich frei. Was hingegen das Personal betreffe, werde man erst nach der Bedarfserhebung Klarheit haben.

Mit dem Verkauf und durch die anschließende Überbauung des alten Fußballplatzes sollen dort neben den geplanten 380 Wohneinheiten auch Räume für 10 Hortgruppen entstehen. Damit könnten Hortgruppen vom bisherigen an den neuen Standort umziehen. Somit würden, im besten Fall ab 2025, im bestehenden Kindergarten wiederum Räume für weitere Kindergarten-Gruppen frei.

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