Höhepunkt der Emanzipation
Über Jahrzehnte gab es in Bruckneudorf vor allem eines: Wohnraum. Nicht zuletzt waren es die benachbarten Brucker, die sich in der kleineren burgenländischen Gemeinde eine Wohnung nahmen. Also fanden es viele Bruckneudorfer wahrscheinlich auch nicht seltsam, dass sie weiterhin die Infrastruktur Brucks in Anspruch nahmen.
Vor einigen Jahren entstand allerdings die Tendenz, dass sich Bruckneudorf mehr und mehr vom größeren Nachbarn emanzipieren wollte. Sichtbar wurde dies letztendlich in der Gründung einer eigenen Feuerwehr.
Mit den großen Plänen für die „erbse“ bekommt die Emanzipation aber nun ganz neue Dimensionen. Es soll ein richtiger Hauptplatz entstehen, auf dem es neben einer Schule, auch eine Kirche, ein Wirtshaus und das Kulturzentrum geben soll. Ein echter Ortskern also. Wenn das alles so kommt, dann sind die Zeiten, in denen Bruckneudorf als erweitertes Siedlungsgebiet von Bruck gesehen werden konnte, endgültig vorbei.