Verärgerung ist nachvollziehbar
Bis am Sonntag war noch alles im grünen Bereich. Die Vorbereitungen für die Impfstraße in Bruck liefen auf Hochtouren, die Umsetzung nur noch Formsache. Impfkoordinator Peter Schenzel wollte am Wochenende jedoch sicherheitshalber wissen, welche Auswirkungen die Intervallverlängerung für den Pfizer-Impfstoff von drei auf sechs Wochen haben wird.
Und da traf es ihn wie aus heiterem Himmel: Notruf NÖ wird für die Brucker Impfstraße, die am 10. April starten sollte, keine Termine vergeben. Stattdessen plant das Land, mit Ende April selbst einen Impfstandort pro Bezirk zu etablieren. Alle mühseligen Vorarbeiten waren damit umsonst.
Das ruft in Bruck verständlicherweise Ärger hervor. Nicht nur finanziell wurden bereits Ausgaben getätigt, sondern auch der bisherige Organisationsaufwand war enorm. Von einem Tag auf den anderen ist nun alles anders – eine durchkoordinierte Impfstrategie zur Bekämpfung der Pandemie sieht definitiv anders aus.