Ohne Vorstand keine Zukunft

Erstellt am 06. November 2019 | 02:47
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Über den SC Ebergassing.

Quo vadis SC Ebergassing? In den nächsten Wochen entscheidet sich, ob der Traditionsklub weitermachen kann. Skurril: Die Spieler entscheiden über die Zukunft. Aktuell gibt es zwischen 20 und 25 Kicker, die dem Verein die Treue halten und das Werkl am Laufen halten. Sollten nun Spieler das Handtuch werfen, dann ist der Spielbetrieb in Gefahr.

Den Kickern könnte man ihren Abschied gar nicht krumm nehmen. Nach 13 Niederlagen in 13 Spielen ist die Motivation am Boden. 20:103 lautet das Torverhältnis, oder in Worten gefasst: Ebergassing ist die Schießbude der Liga. An dieser Stelle ist dem mutigen Verein überhaupt zu gratulieren, dieses Wagnis auf sich genommen zu haben, um in diese Saison zu starten. Den Spielern war von Anfang an klar, dass die Punktechancen bescheiden sind. Und trotzdem zog man in die Schlacht. Respekt!

Die Situation wird sich im Frühjahr nicht ändern. Oberstes Ziel ist der Spielbetrieb und seine Sicherstellung. Das alleine ist schon ein Mega-Erfolg. Freilich würde dem Verein aber ein Licht am Ende des Tunnels gut tun. Es wäre an der Zeit, wenn neue Funktionäre Verantwortung übernehmen und so mutig sind, wie die Spieler. Erst wenn der neue Vorstand steht, hat das Projekt Ebergassing eine realistische Zukunft.