Saisonstart in der Biljan-Bilger Ausstellungshalle in Sommerein

Erstellt am 25. April 2023 | 06:30
Lesezeit: 2 Min
Biljan-Bilger Ausstellungshalle Sommerein
Am 1. Mai öffnet die bemerkenswerte Biljan-Bilger Ausstellungshalle wieder ihre Pforten.
Foto: NÖN, Havelka
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Die „Biljan-Bilger Ausstellungshalle“ gilt als unentdecktes Juwel eines außergewöhnlichen Künstler-Ehepaares.

Am 1. Mai jährt sich zum 26. Mal der Todestag der österreichischen Keramikerin Maria Biljan-Bilger. Das alleine wäre noch nicht sonderlich erwähnenswert, gäbe es da nicht die „Biljan-Bilger Ausstellungshalle“ in Sommerein - ein einzigartiges Museum, das der Architekt und zweite Ehemann Biljan-Bilgers, Friedrich Kurrent ab 1995 eigens für seine Gattin errichten ließ. Dieses wird alljährlich am 1. Mai bis Ende Oktober geöffnet. - Biljan-Bilger lebte viele Jahre in Sommerein und ist auch hier begraben.

Maria Biljan-Bilger war als Keramikerin eine bahnbrechende Künstlerin von internationalem Format, Mitbegründerin des legendären „Art Club“, dem unter anderen auch Künstler-Größen wie Ernst Fuchs, Arik Brauer, Maria Lassnig oder Friedensreich Hundertwasser und Arnulf Rainer angehörten. Und sie war 1965 auch Mitbegründerin der „Österreichischen Gesellschaft für Architektur“.

Architekt Friedrich Kurrent schuf ihr in Sommerein eine Ausstellungshalle, die architektonisch an die umliegenden Weinkeller, aber auch an Gaudis geschwungene Dächer erinnert. Friedrich Kurrent ist Anfang vergangenen Jahres verstorben. Er wurde wie seine Gattin Bilan-Bilger am Friedhof Sommerein begraben. Heuer ist ihm ist eine Sonderausstellung in der „Biljan-Bilger Ausstellungshalle“ gewidmet.

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