Mit Pioniergeist enstand das Herzeigeprojekt: Lebenshilfe Pischelsdorf

Erstellt am 08. Juni 2023 | 07:00
Lesezeit: 2 Min
Lebenshilfe Pischelsdorf
Klienten-Vertreterin Tanja Krenmayr, Adriana Glock, Ewald Glock, Martin Prein, Bürgermeister Kurt Wimmer, Bürgermeister Roman Stachelberger und Bürgermeister Otto Auer nahmen an der Feierlichkeit teil.
Foto: Foto:, Benedikta Holzleitner
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Am Sonntag wurde mit einem Festgottesdienst das 40-jährige Bestehen der Werkstätte Pischelsdorf gefeiert.

Seit 40 Jahren wird Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe-Werkstätte in Pischelsdorf ein Arbeitsplatz geboten. Bis zu 25 Menschen können in der Werkstätte betreut werden, wobei die Arbeitsangebote so gewählt werden, dass auf die Bedürfnisse der Klienten eingegangen werden kann. Oberstes Ziel dabei ist eine größtmögliche Selbstbestimmung und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für die Betreuten.

Das Jubiläum wurde nun mit einem Festgottesdienst gefeiert, bei dem neben Lebenshilfe Niederösterreich-Geschäftsführer Christian Albert und Einrichtungsleiter Martin Prein auch Bürgermeister Kurt Wimmer und Landtagsabgeordneter Otto Auer dabei waren. Die Gemeinde gehört selbst auch zu den Kunden der Lebenshilfe, die neben der Arbeit in der Werkstätte auch Dienstleistungen wie Rasenmähen und Grünraumpflege - auch für Privatpersonen - anbietet. Für die Gemeinde Götzendorf wurden beispielsweise schon Plakatwände erneuert oder der Funcourt restauriert.

Hochbeete für den Garten, Holzprodukte, Deko- und Geschenkartikel, aber auch kulinarische Produkte wie Chutneys und Fruchtaufstriche, Säfte und Liköre werden ebenfalls in der Werkstätte hergestellt. Stolz berichtete Lebenshilfe-Geschäftsführer Christian Albert: „Pischelsdorf stellt ein Musterbeispiel für gelungene Integration dar.“ Ebenso hob Albert das große Engagement der Gemeinde im Umgang mit Menschen mit einer Behinderung hervor.