Danube Day im Nationalpark Donau-Auen begeisterte

Erstellt am 22. Juni 2023 | 00:00
Lesezeit: 3 Min
Danube Day 2023
Im Rahmen eines Rundgangs überzeugten sich Nationalparkdirektorin Edith Klauser, Thomas Kozeluh-Schneeberger (Stadt Wien), viadonau Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler, Birgit Vogel, (Internationale Kommission zum Schutz der Donau), Susanne Brandstetter und Konrad Stania vom Wasserministerium vom Eifer der jungen Umweltschützer.
Foto: Nationalpark, Franz Josef Kovacs
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Rund 350 Schüler aus NÖ und Wien waren unter dem Motto „Haltet die Donau sauber!“ zu Programmen im Schutzgebiet eingeladen.

Der „Danube Day“ soll Schutz und Vielfalt des Donauraumes ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Er findet jedes Jahr seit 2004 rund um den 29. Juni statt, in Österreich wird der Fokus auf Kinder und Jugendliche gelegt. Das „Wasserministerium“ lud heuer erneut gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium, der viadonau und der Fachabteilung der Stadt Wien-Wiener Gewässer rund 350 Schüler unter dem Motto „Haltet die Donau sauber!“ zu Programmen im Nationalpark Donau-Auen ein.

„Die Donau ist unser größer Fluss und hat seit Menschengedenken eine besondere Bedeutung für unser Land. Der jährliche Danube Day ist deshalb ein absolutes Highlight für uns und den gesamten Donauraum. Es freut mich, dass viele Kinder und Jugendliche die Donau mit Aktivitäten in der freien Natur erleben können und so mehr über die Donau und unser Wasser erfahren,“ stellt Wasserminister Norbert Totschnig (ÖVP) fest.

„Die Kinder von heute sind die Donauraumbewohner von morgen. Damit die Donau von und für alle Generationen verantwortungsvoll geschützt und weiterentwickelt wird, braucht es Wissen und Bewusstsein über die Lebendigkeit und Vielfalt dieses einzigartigen Natur-, Freizeit-und Lebensraums“, ergänzt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Es gehe dabei um Artenschutz, internationale Übereinkommen, die Bewahrung von Flussinseln, die regelmäßige Kontrolle der Flusssohle, aber auch das Sauber-Halten der Donau. „Darüber Bescheid zu wissen hilft beim nachhaltigen Umgang mit Österreichs bedeutendstem Strom und ist zugleich ein Ansporn, uns Jahr für Jahr mit viel Freude für den Danube Day zu engagieren“, so Gewessler.

Kinder lernen Ökosystem Donau kennen

Im Nationalpark-Zentrum Schloss Orth wartete am Dienstag ein spannender Stationenbetrieb auf 320 Schüler aus Niederösterreich und Wien im Alter zwischen 8 und 10 Jahren. „Betreut von unserem Rangerteam können sich die teilnehmenden Schulklassen der Faszination von Tierarten wie Muscheln, Flusskrebsen oder Mückenlarven nähern“ erklärt Nationalparkdirektorin Edith Klauser. Die Schüler seien mit Begeisterung und Forschergeist dabei gewesen, um die Fragen der Rätselrallye gemeinsam zu lösen. Aus dem Bezirk Bruck nahmen die Volksschulen Fischamend und Bruck teil.

In Österreich wird der Danube Day jährlich gemeinsam vom Bundesministerium für Land-und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, der Fachabteilung Stadt Wien – Wiener Gewässer und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, vertreten durch viadonau durchgeführt. Als Kooperationspartner der zweitägigen Veranstaltung gestaltete der Nationalpark Donau-Auen heuer ein umfassendes Umweltbildungsprogramm für die teilnehmenden Schulklassen.

Weitere Informationen unter www.danubeday.at