Brucker Gastro erwartet „keine großen Änderungen“

Laut Andreas Kurz, der sein neues Pop-Up-Restaurant im Juli im Gramatneusiedler Gemeindezentrum eröffnete, ändert sich in seinem Gasthaus durch die neuen Corona-Verordnungen nicht viel. „Wir werden auch weiterhin die 3G-Regel überprüfen und die Gäste werden sich auch weiterhin registrieren müssen.“ Bei den Kontrollen gibt es laut Kurz kaum Probleme: „Die Leute zeigen ihren Nachweis ohne Probleme her. Sie sind froh, dass sie zu uns kommen und hier essen gehen können.“
Der neue Stufenplan sei auch kaum ausschlaggebend für die Kundschaft des Gramatneusiedler Lokalbetreibers: „Die überwiegende Mehrheit, die zu uns kommt, hat einen Impfnachweis. Ich glaube somit, dass der Stufenplan für uns keine großen Auswirkungen hat“, betont Kurz.
Geschäfte gehen trotz allem nicht schlecht
„Für uns wird sich nicht großartig etwas ändern“, erklärt auch Dieter Lehner, der gemeinsam mit seiner Frau Vera das Gasthaus „Haydnstüberl“ in der Hainburger Innenstadt betreibt. Der Wirt mit Leib und Seele feierte vor Kurzem seinen 70. Geburtstag und sucht einen Nachfolger für sein Wirtshaus.
„Die Geschäfte gehen trotz allem nicht schlecht, es kommen zum Essen auch jetzt viele Gäste“, sagt Lehner. „Gestorben“ sei allerdings das normale Gasthausgeschäft: „In der Früh auf einen Kaffee oder Spritzer herzukommen, das tun viele nicht mehr, man hat sich vor allem im zweiten Lockdown daran gewöhnt, zuhause zu bleiben.“
An einen weiteren Lockdown glaubt Lehner nicht, bei verschärften Maßnahmen sei allenfalls mit geringen Umsatzeinbußen zu rechnen. Eine indirekte Impfpflicht für Gastro-Personal sei für ihn auch kein Problem: „Wir sind alle beide geimpft, auch alle unsere Mitarbeiter.“
Verschärfungen bei Tests könnten Einbußen bringen
Johann Schneider vom Mannersdorfer Jägerhof Schneider erwartet sich vom Stufenplan jedoch sehr wohl Auswirkungen auf seinen Betrieb. Bisher konnten Gäste vor Ort einen Schnelltest durchführen.
„Wenn das nicht mehr geht, wird es für nicht Geimpfte und nicht Genesene schwieriger“, so Schneider. Dieses Problem sieht er auch, wenn ab Stufe 3 nur mehr ein PCR-Test für den Zutritt in das Lokal vorgelegt werden kann. Die Kontrolle des 3G-Nachweises störe ihn aber an sich nicht.