Alternative Energieversorgung in Trautmannsdorf

Laut Bürgermeister Johann Laa (ÖVP) ist der Ausbau von Windrädern fast erschöpft, die Errichtung eines einzigen Windrades sei nur noch in der Katastralgemeinde Stixneusiedls möglich. Überlegt werden weiters PV-Anlagen im Ackerland, allerdings nur auf Ackerflächen mit geringer Bonität, da die fruchtbaren Flächen weiterhin für die Lebensmittelproduktion genutzt werden sollen.
Beschlossen sind bereits PV- Anlagen auf den Dachflächen der Kinderbetreuung „Dorfdinos“ in Stixneusiedl sowie auf dem Kindergarten und dem Hort in Trautmannsdorf an der Leitha. „Um weitere Dachflächen im Gemeindeeigentum mit PV-Anlagen auszustatten, läuft ein Planungsprogramm“, so Bürgermeister Laa. Eine Ausweitung ist jedenfalls angedacht.
Eine Umstellung von Heizungsanlagen in gemeindeeigenen Gebäuden von fossilen Brennstoffen auf alternative Energie, zum Beispiel Nahwärme aus Hackgut, soll verwirklicht werden. So sollen das Schulzentrum in Trautmannsdorf, das Feuerwehrhaus und der Bauhof im Lagerhaus mit Nahwärme aus Hackgut versorgt werden. Auch soll die Wohnhausanlage Kupfergasse eine Zentralheizung mit Wärmepumpe erhalten.
Private Haushalte können bei der Gemeinde um eine Förderung in der Höhe von 30 Prozent der vom Bund geförderten Investitionssumme ansuchen. Die Gemeinde zahlt allerdings maximal 500 Euro pro genehmigtem Förderansuchen aus, so der ÖVP-Bürgermeister.