Brucker Innenstadt wird zur Großbaustelle

Es wird eine Großbaustelle. Die EVN Wärme GmbH beginnt dieser Tage mit Grabungsarbeiten für die Erweiterung des Fernwärmenetzes. Erstrecken werden sich die Arbeiten vom Kreisverkehr Pachfurther Straße quer durch die Innenstadt bis zur Landesgrenze zum Burgenland (siehe ganz unten).
Begonnen werden soll jedoch mit den Arbeiten in der Lagerstraße. „Energie Burgenland hat die Leitungen schon bis zur Leithabrücke verlegt“, erklärt Bürgermeister Gerhard Weil.
Die kompletten Bauarbeiten sollen im Laufe des heurigen Jahres durchgeführt werden. Darüber hinaus möchte die EVN die Gelegenheit nutzen, um Gas- und Stromleitungen in dem Bereich zu ertüchtigen oder zu erneuern, der nun ohnehin für die Fernwärme-Leitung aufgegraben werden muss.
Sobald die EVN ihren Teil der Arbeiten abgeschlossen hat, wird die Stadt auch gleich sämtliche Wasserleitungs-Hausanschlüsse im Baustellenbereich erneuern. Geplant sind diese Arbeiten für die Jahre 2022 und 2023. Danach soll im Jahr 2023 der Asphaltfeinbelag im gesamten Baustellenbereich großflächig erneuert werden.
„Bauarbeiten dieser Größenordnung führen leider zwangsläufig zu Beeinträchtigungen und Behinderungen. Die EVN ist sehr bemüht, diese so gering als möglich zu halten. Wir bitten trotzdem um Ihr Verständnis“, heißt es vonseiten des Energiekonzerns.
Für alle Wohn- und Betriebsgebäude entlang der neuen Trasse besteht dann die Möglichkeit zum Anschluss an das umweltfreundliche Heizsystem. Im Laufe der nächsten Monate wird die EVN Hauseigentümer, deren Objekte für einen Anschluss ans Fernwärme-Netz infrage kommen, kontaktieren. „Erst Interessenten haben sich bereits gemeldet und wollen die Möglichkeit zum Anschluss nutzen“, so Weil.