Bruckneudorf: Digitaler Blick auf römische Kaiservilla

Der Verein Kaiservilla hat sich zum fünfjährigen Bestehen seines digitalen Auftrittes etwas Besonderes gegönnt. Den prachtvollen römischen Gutshof, der vor rund 1650 Jahren auf der Bruckneudorfer Haidwiese stand, gibt es nun erstmals seit der römischen Kaiserzeit wieder als ganzes Gebäude zu betrachten.
Der erst 15-jährige Thorin Neuberger setzte sich vor seinen Computer und rekonstruierte nach den Ansichtsskizzen von Grabungsleiter Heinz Zabehlicky und den Proportionsangaben des antiken Architekten Marcus Vitruv eine 3D-Visualisierung der Villa.
Der Obmann des Vereins Kaiservilla, Franz Schmitzhofer, ist von der Initiative angetan. „Nun kann man sich das einst prachtvolle Gebäude vorstellen, wie es damals ausgesehen haben könnte. Der junge Mann hat eine wirklich gute Arbeit geleistet und dafür sind wir sehr dankbar“, erklärt er. Als Dank besserte Schmitzhofer das Taschengeld des jungen Designers mit einer kleinen Spende auf.

Auch Heinz Zabehlicky, der ehemalige Grabungsleiter der Villa, zeigt sich von der Arbeit beeindruckt. „Eine sehr geschickte Zusammenfassung von einzelnen Ansichtsskizzen, wirklich gut gemacht.“
Am Montag gab es für den jungen Bruckneudorfer auch von SP-Bürgermeister Gerhard Dreiszker ein Dankeschön für dessen Einsatz, Gratulationen und einen kleinen Zuschuss zum Taschengeld.