Ballsaison: „Risiko ist zu hoch“

Erstellt am 25. Oktober 2022 | 20:00
Lesezeit: 2 Min
440_0008_8505157_gre43darueber_ballsaison_wirtschaftsbal.jpg
Organisationsreferent Mario Freiberger (r.) – hier am Ball 2019 mit Mathias Past, Obmann Fritz Blasnek und Vera Sares – ist das Großevent derzeit wirtschaftlich zu heiß.
Foto: Gerald Burggraf
Werbung
Der Schwechater Wirtschaftsbund lässt die Ballsaison aus, Comeback 2024 nicht ausgeschlossen.

Wenn aus der großen Halle im Multiversum ein Tanzsaal der Superlative wird, dann ist auch in Schwechat die Ballsaison eingeläutet. Verantwortlich dafür ist stets der ÖVP-Wirtschaftsbund, der Mitte Jänner zum Ball der Wirtschaft einlädt. Die vergangenen zwei Jahre mussten Obmann Fritz Blasnek und Organisationsreferent Mario Freiberger jedoch – wie sämtliche anderen Veranstalter – Corona-bedingt passen.

„Auch wenn es sicher keine Lockdowns oder Ähnliches geben wird, ist mir das Risiko aktuell zu hoch“, gibt Freiberger im NÖN-Gespräch die Absage für 2023 bekannt. Ausschlaggebend sei dafür, dass die Unsicherheit in der Bevölkerung in Bezug auf die Pandemie weiterhin hoch sei. „Kommen 50 Besucher weniger, steigen wir noch mit einer schwarzen Null aus. Sind es 100 Gäste weniger, muss ich als Wirtschaftsbund schon draufzahlen“, erklärt der Chef-Organisator.

Das liege vor allem an den „hohen Fixkosten“, die der Ball der Wirtschaft durch Multiversum-Miete, Band, Gastronomie etc. mit sich bringe. Wirtschaftlich sei ein Ball 2023 daher schlicht zu „heikel“, wie Freiberger betont. Das bedeute aber nicht automatisch, dass einer der größten Bälle der Region für immer Geschichte ist. Dass es im Jänner 2024 ein Comeback gibt, will er „nicht ausschließen“. So habe er im Multiversum auch bereits ein Termin-Voraviso deponiert.

Mit Mein NÖN.at kannst du viele weitere spannende Artikel lesen.

Jetzt registrieren

Umfrage beendet

  • Geht ihr gerne auf Bälle?