Brand im Auwald hielt Feuerwehren in Atem

Erstellt am 08. Juli 2021 | 16:27
Lesezeit: 2 Min
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Ein Holzstoß stand aus unbekannter Ursache in Vollbrand. Es galt, ein Übergreifen auf den Wald zu verhindern.
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Ein Brand im Trautmannsdorfer Auwald hielt am Montag die Feuerwehr in Atem. Alarmiert wurde zuerst die Feuerwehr Trautmannsdorf, weil eine Rauchsäule zu sehen war. Als sie vor Ort eintraf bot sich folgendes Bild: Ein Holzstoß, der zu Hackgut verarbeitet werden sollte, stand in Vollbrand.

Die Flammen drohten auf den angrenzenden Wald überzugreifen. Die Alarmstufe wurde daher auf B3 Waldbrand erhöht. Die Feuerwehren Gallbrunn, Sarasdorf, und Stixneusiedl wurden nachalarmiert. Die Wehren versuchten, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Sie bauten mehrere Riegelstellungen und eine Löschwasserversorgung über einen Hydranten, einen Graben, sowie aus der Leitha auf. Schlauchleitungen von bis zu 600 Metern mussten dafür verlegt werden.

Der Löschangriff wurde mit mehreren Wasserwerfern, sowie B- und C-Löschleitungen durchgeführt. Die Löscharbeiten wurden außerdem durch einen Polizei-Hubschrauber "Libelle" des Innenministeriums unterstützt, der sich zuvor bei den Löscharbeiten im Föhrenwald in Sankt Egyden am Steinfelde befunden hatte.

Er flog den Einsatzort gemeinsam mit zwei Flughelfern direkt an. Die „Libelle“ absolvierte neben mehreren Kontrollflügen auch 18 Rotationen zum Abwurf von Löschwasser mit einem  sogenannten Bambi-Bucket.

Die Nachlöscharbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest. Die Exekutive nahm noch während der Löscharbeiten ihre Ermittlungen auf. 

Im Einsatz standen insgesamt über 95 Feuerwehr-Mitglieder mit 20 Fahrzeugen, mehrere Kräfte des Roten Kreuzes Bruck und Götzendorf, sowie mehrere Kräfte der Polizei und Flugpolizei.

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