„Botanischer Traum“ in Hainburg/Donau

Erstellt am 15. April 2023 | 00:00
Lesezeit: 2 Min
Vernissage Milan Lukac
Pfarrer Jan Magyar mit Kuratorin Mária Horváthová und dem Künstler Milan Lukac.
Foto: NÖN, Rittler
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Der slowakische Maler, Grafiker und Bildhauer Milan Lukac stellt eine Auswahl seiner Werke in der Martin Luther-Kirche aus.

Unter dem Motto „Kirche und Kunst“ fand am Donnerstag in der Martin Luther-Kirche in Hainburg an der Donau die Vernissage der Ausstellung „Botanischer Traum“ statt. Der slowakische Künstler Milan Lukac präsentiert bis Ende Juni eine Auswahl an Graphiken und Skulpturen. Die Gestalten seiner Skulpturen ähneln bizarren Vögeln, und sind aus Bronze, geschweißtem Eisen und weiteren Metallobjekten wie alten Werkzeugen und Teilen verschiedener Maschinen zusammengebaut. „Die Skulpturen sind voll ernster Geschichten, manch mal aber auch interpretieren sie amüsante und humorvolle Episoden“, führte Mária Horváthová, die Kuratorin der Werkschau, in ihren einleitenden Worten aus.

„Die sieben Todsünden“ legen menschliche Schwächen offen

Im Zyklus „Die sieben Todsünden“ wird dieses kreative Prinzip der Kombination angewandt, um durch das dargestellte Verhalten der Tiere und Vögel auf die Mängel und Schwächen der menschlichen Welt aufmerksam zu machen. Als Maler und Graphiker präsentiert sich Lukac mit großformatigen Kompositionen, mit farbigen Stichtiefdrucken und Monotypie. Die namengebende Serie „Botanischer Traum Nr. 11“ konzentriert sich auf die zerbrechliche Welt der Natur.

Hausherr Pfarrer Jan Magyar begrüßte zur Vernissage zahlreiche Ehrengäste, darunter den katholischen Stadtpfarrer Othmar Posch, die slowakische Diplomatin Lucia Bácová und den Direktor des slowakischen Kulturinstitutes in Wien, Igor Skocek. Die Stadt Hainburg vertrat Stadträtin Michaela Gansterer-Zaminer (ÖVP). Für die musikalische Umrahmung sorgte Gitarrenvirtuose Peter Baláz.

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