Volles Katzenhaus ist eine Herausforderung

Nicht nur coronabedingt ist die Situation im Brucker Tierheim derzeit eine Herausforderung für das Team um Obfrau Anna Zwettler. „Wir haben in den vergangenen Tagen und Wochen Katzen aus dem Bezirk bei uns aufgenommen“, erzählt Zwettler, dass das Tierheim somit zur Zeit 22 Katzen in Betreuung hat.
„Darunter sind Mogli, Shir Khan und Balu, die in ihren Transportboxen ausgesetzt auf einem Feldweg gefunden worden sind“, schildert die Tierheim-Chefin die Schicksale der Samtpfoten. „Moriarty ist ein ca. 15 Jahre alter Kater mit grauem Star, leichter Demenz und Arthrose, der von aufmerksamen Tierfreunden bei Mannersdorf gefunden wurde“, so Zwettler. Besonders rasches Handeln war bei Schlumpfi und vier weiteren schwarzen Katzen angesagt, die bisher vom Verein Katzfatz versorgt worden waren. „Sie mussten so schnell wie möglich von ihrer betreuten Futterstelle weg, da dort Gift gefunden wurde“, berichtet Zwettler.
Die Katzen sind zwischen zwei und 15 Jahren alt. Manche würden vermehrt medizinische Behandlung brauchen, andere wiederum ein spezielles Training, um ihre Traumata zu bewältigen.
Zusätzlich erschwert werde die Lage durch die aktuelle Coronasituation. Bis zum 6. Dezember wurden alle Tiervergaben gestoppt. „Daher würden wir uns sehr über Spenden freuen! Ganz besonders brauchen wir Katzenklumpstreu, Sensitivnassfutter für Katzen und Wickelunterlagen. Auch über finanzielle Unterstützung würden wir uns sehr freuen. 22 Samtpfoten sind eine große Herausforderung“, appelliert Zwettler.
Wer das Tierheim bei seiner Arbeit unterstützen möchte, kann dies mit Spenden auf folgendes Sparkassen-Konto: IBAN: AT66 2021 6249 1468 2900