Bezirk Scheibbs: So wenige Arbeitlose wie im Jahr 1990

Erstellt am 08. Dezember 2021 | 05:21
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AMS
Foto: NOEN, jule
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Der anhaltende Wirtschaftsaufschwung sorgt in puncto Arbeitslosenstatistik im Bezirk für einen historischen Tiefstand: Zuletzt gab es im November 1990 weniger Vorgemerkte als jetzt.

Ende November waren insgesamt 487 Personen im Bezirk arbeitslos gemeldet. „Man muss weit in die Vergangenheit blicken um ähnlich wenig Arbeitslose zu finden. Seit November 1990 gab es nicht mehr so wenig Vorgemerkte wie im November 2021“, informiert der Scheibbser AMS-Geschäftsstellenleiter Sepp Musil.

Trotz Lockdown ist es gelungen, den Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit in den letzten Monaten fortzusetzen. So konnte der Höchststand an Langzeitarbeitslosen von 96 Personen (im März) auf nunmehr 58 gesenkt werden, ein Rückgang um 39,6 Prozent. „Intensive Betreuung und Vermittlung sind die wichtigsten Maßnahmen, um Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Wir werden weiterhin alles daran setzen, um die Dauer der Arbeitslosigkeit so kurz wie möglich zu halten, und erprobte Programme fortsetzen“, stellt der Geschäftsstellenleiter klar.

Rückgang bei Jugendarbeitslosigkeit

Auch im November konnten Männer und Frauen annähernd gleichermaßen von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung profitieren, aktuell sind 235 Frauen (-32,7% weniger als im Vorjahr) und 252 Männer (-35,5%) arbeitslos gemeldet. Einen weiterhin starken Rückgang gegenüber November 2020 mit 44,4 Prozent konnte bei Jugendlichen verzeichnet werden. Aktuell suchen 50 Jugendliche unter 25 Jahre einen Job, weitere 21 Jugendliche sind derzeit auf Lehrstellensuche.

Im abgelaufenen Monat wurden dem AMS Scheibbs 147 neue Stellenangebote gemeldet, aktuell stehen 608 freie Stellen für die Vermittlung von Arbeitsuchenden zur Verfügung, zusätzlich sind noch 40 sofort verfügbare Lehrstellen vorhanden. „Somit können derzeit 487 Jobsuchende aus 608 freien Arbeitsstellen und 21 Lehrstellensuchende aus 40 offenen Lehrstellen auswählen“, freut sich Musil.

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