Göstling: Bergretter mit neuem Einsatzleiter
Göstling: Bergretter mit neuem Einsatzleiter. Hubert Lugbauer folgt Robert Blamauer als Einsatzleiter der Bergrettung Göstling. Mario Krenn als Ortsstellenleiter bestätigt.
Im PfarrKulturZentrum ging die Jahreshauptversammlung der Bergrettung Göstling über die Bühne. Neben den Berichten über die letzten beiden Jahre fand im Beisein von Bürgermeister Friedrich Fahrnberger und Hochkar Bergbahnen Vertreter Andreas Buder auch die Neuwahl des Vorstandes statt. Als Ortsstellenleiter und Ortsstellenleiter-Stellvertreter gingen wie in der letzten Periode Mario Krenn und Matthias Hirner hervor.
43 Bergretter in Göstling
Krenn ist seit 1991 Mitglied der Bergrettung Göstling und seit 2017 Ortsstellenleiter. „Wir haben derzeit 43 aktive Bergretter und bilden laufend neu eingetretene Kameraden aus, damit wir langfristig eine schlagkräftige Bergrettungsmannschaft bleiben. An unserer ehrenamtlichen Tätigkeit Interessierte sind jederzeit willkommen“, rührt Krenn die Werbetrommel.
„Mit dieser Erfahrung habe ich nun das Amt des Einsatzleiters übernommen und freue mich auf die neue Herausforderung“ Hubert Lugbauer
Eine Neubesetzung gab es in der Einsatzleitung. Zum neuen Einsatzleiter wurde Hubert Lugbauer und als dessen Stellvertreter Andreas Putz gewählt. Lugbauer folgt Robert Blamauer. Bereits seit 2014 war er dessen Stellvertreter. „Mit dieser Erfahrung habe ich nun das Amt des Einsatzleiters übernommen und freue mich auf die neue Herausforderung“, sagt Lugbauer. Ebenfalls neu im Vorstand vertreten sind Anton Bachner und Brigitte Wöss.
Engagiert und motiviert geht das neue Einsatzteam in die Sommersaison, auch wenn es hofft, dass sich die Zahl der Einsätze in Grenzen hält. „Gerade nach der langen Zeit zu Hause entdecken viele Personen die Berge als neuen Teil ihrer Freizeit für sich. Natürlich gibt es immer wieder Sportler, die sich selbst überschätzen oder die Gefahren am Berg aufgrund mangelnder Erfahrung nicht so schnell erkennen, wodurch es zu Bergrettungseinsätzen kommen kann“, weiß Hubert Lugbauer.
Diese Überforderungen seien jedoch Einzelfälle. Der Großteil der Bergsportler sei gut ausgerüstet und wähle die individuell richtige Route für sein Können. „Die beste Ausrüstung alleine ersetzt jedoch die notwendige Kondition und Erfahrung nicht. Das Wichtigste am Berg ist wohl der Hausverstand und damit der Mut, auch einmal ohne Gipfelsieg rechtzeitig umzukehren, um gesund nach Hause zurückzukehren“, appelliert Lugbauer.