EU-Gelder für WLAN-Hotspots in drei Gemeinden

In 142 österreichischen Gemeinden finanziert die EU im Rahmen der Initiative „WiFi4EU“ kostenlose Internet-Hotspots, 1.780 sind es EU-weit. Beim dritten Aufruf der EU-Kommission für kostenlose drahtlose Internet-Hotspots, der im September 2019 stattfand, haben sich rund 11.000 Gemeinden aus der ganzen EU beworben. Die siegreichen Gemeinden erhalten je 15.000 Euro.
Im Bezirk Scheibbs gibt es drei „Sieger-Gemeinden“: Purgstall, Wieselburg und Göstling. 18 Monate hat man nun für die Umsetzung Zeit. In Purgstall freut sich Bürgermeister Harald Riemer, im Zuge der Stadterneuerung auf dem neuen Kirchenplatz auch Gratis-WLAN anbieten zu können. „Toll, dass wir unter den siegreichen Gemeinden sind. Der Zeitpunkt – kurz vor der Fertigstellung des Kirchenplatzes – passt perfekt“, stellt Riemer fest.
„Es freut uns sehr, dass wir bei diesem EU-Wettbewerb erfolgreich waren. Unsere Bewohner, aber auch unsere Gäste, erwarten sich inzwischen, dass moderne digitale Technik dort angeboten wird, wo sie sich aufhalten wollen“, betont auch Wieselburgs Bürgermeister Josef Leitner. In Wieselburg soll damit ein kostenloses Internet für alle am Hauptplatz sowie im Schlosspark errichtet werden. Die Fördergelder werden für die Herstellung der Infrastruktur (Verkabelung), die Anschaffung von Hardware und Lizenzen sowie die Installation und Konfiguration eingesetzt.
In Göstling soll der WLAN-Hotspot künftig für frei zugängliches Internet rund um den Dorfplatz sorgen. „Für uns als Tourismusgemeinde ein wichtiger Punkt“, betont Bürgermeister Fritz Fahrnberger.