Die Stimme als Instrument

Zum 30-jährigen Jubiläum präsentieren die „Herbsttage Blindenmarkt“ die Königin aller Operetten: Am 4. Oktober feiert die „Fledermaus“ von Johann Strauss mit Champagnerlaune und Liebesverwirrungen Premiere. Das Ensemble besteht wie in den Jahren zuvor zum Teil aus einigen Künstlern, Sängern und Tänzern – aus der Region und dem Kleinen Erlauftal.
Die Wangerin Doris Kochberger singt heuer schon zum dritten Mal im Chor der Herbsttage Blindenmarkt. 2006 war sie zum ersten Mal dabei als „Gasparone“ aufgeführt wurde, im Vorjahr war sie als Chormitglied im Stück „Die Rose von Stambul“ vertreten. Schon fast ein „alter Hase“ ist Wolfpassings VP-Vizebürgermeister Charly Becker. Er ist seit der „Frühjahrsparade“ 2015 bei den Herbsttagen, heuer also bereits zum 5. Mal dabei. Er sagt, das Tolle an der Mitwirkung im Chor der Herbsttage Blindenmarkt sei einerseits, von Profis lernen zu können, zum Beispiel was Sprechtechnik und anderes betrifft. Andererseits sei das Schöne daran auch, die Stimme als Instrument für „mehr als nur Sprache“ zu benutzen.
Worum es in der Operette „Die Fledermaus“ geht? Man belügt und betrügt, gibt dem Alkohol die Schuld, erlebt Verkleidungen, Verwechslungen und Liebeleien im Walzertakt. Und wenn nach einem prächtigen Souper beim Prinzen Orlofsky die ganze Festgesellschaft im Gefängnis zusammentrifft, ist man rasch versöhnt, denn „an allem war nur der Champagner Schuld“. Gespielt wird von 4. bis 27. Oktober. Nähere Infos gibt es unter: www.herbsttage.at.