Ein großes Danke an die Förderer des Wildnisgebietes

Sieben Jahre lang hat es gedauert, bis schlussendlich im Jahr 2021 nach zig Gesprächen und zähen Verhandlungen die Zusammenlegung des steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiets als gemeinsames Wildnisgebiet vollzogen werden konnte. Entstanden ist dadurch ein europaweit einzigartiges Schutzgebiet, das nun insgesamt 7.000 Hektar unberührte Natur umfasst.
Am Mittwoch lud Wildnisgebiet-Geschäftsführer Christoph Leditznig ins Haus der Wildnis zu einer kleinen Feier, um zwei Personen besonders für ihren unermüdlichen Einsatz im Zuge der Zusammenlegung der beiden Wildnisgebiete gebührend zu danken.

Die Unternehmer Bernhard Astner und Herbert Gartner haben durch ihr persönliches Engagement und ihre Hartnäckigkeit die großflächige Erweiterung des Wildnisgebietes vorangetrieben. „Denn Naturschutz allein aus Geldern der öffentlichen Hand ist leider schwierig. Ohne eine solche Unterstützung geht es leider nicht. Ich getraue mich zu sagen, dass ohne die beiden Herren dieses Projekt nicht stattgefunden hätte“, meint Leditznig in seiner Rede in Richtung der beiden Unternehmer.
„Die Beharrlichkeit ist der Zwilling des Erfolges“, zitierte die steirische Landesrätin Ursula Lackner und dankte den beiden für ihr Durchhaltevermögen. Zugleich erinnert sie daran, dass es gilt, dieses einzigartige Naturjuwel für die nächsten Generationen zu schützen.
Als Auftrag aller, von Politik und Wirtschaft gleichermaßen, sieht Landtagsabgeordneter Anton Erber den Umweltschutz. „Ja, es ist spät, aber es ist auch eine riesige Chance.“ Wichtig dabei sei es, Verständnis für den Umweltschutz aufzubauen. „Und das ist hier im Haus der Wildnis erlebbar, spürbar und fühlbar“, betont Erber.
Zum Zeichen des Dankes der beiden Unterstützer, „aber auch der vielen weiteren Förderer“, wie Bernhard Astner betonte, fand anschließend die Enthüllung einer Gedenktafel statt. Mit einer Ehrenurkunde wurden die beiden Herren von Christoph Leditznig zudem zu den ersten Ehrenmitgliedern des Fördervereines Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal ernannt.