Tolle Autos und viele Stars in Lunz Am See

Motorsportfans und Autogrammjäger fiebern schon wieder dem Freitag, 26. Juli, entgegen. Ab 12 Uhr macht zum insgesamt bereits siebenten Mal die Ennstal Classic Station in Lunz am See. 234 Autos bis zum Baujahr 1972 werden heuer dabei sein und aus Richtung Mariazell nach Lunz kommen, dort eine Pause einlegen und danach Richtung Waidhofen/Ybbs weiterfahren.
Nicht weniger als 49 Automarken – darunter viele, die es längst nicht mehr gibt – werden unter den Piloten aus 18 Nationen aufgeteilt. Das Porsche-Museum Stuttgart schickt heuer gleich fünf Teams zur Ennstal-Classic, die eine Mischung aus Lenkrad-Legenden und Männern aus der Vorstandsetage darstellen.
So wird Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Porsche einen 356 Carrera 2 chauffieren, während Rallye-Legende Hans-Joachim Struck mit dem berühmten „Dreikantschaber“ aus dem Jahr 1963 nach Lunz kommen wird – ein Gran Turismo Rennwagen, der nur zwei Mal gebaut worden ist.

Nach 2017 ebenfalls wieder mit dabei ist der sympathische australische Ex-Formel 1-Pilot Mark Webber. Er wird einen Porsche 356 Speedster 1600 S zünden. Schon 2017 war Mark Webber der absolute Publikumsliebling in Lunz, nahm sich jede Menge Zeit für seine Fans und stand für Selfies und Autogramme zur Verfügung.
Seine Ennstal-Classic-Premiere feiert der 1944 in Bludenz geborene Rudi Lins, einer der besten Autorennfahrer der 60er-Jahre. Er wird einen Porsche 980/2 fahren – also exakt jenes Modell, mit dem er 1970 im 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit Helmut Marko den dritten Platz belegt hat. Ebenfalls das erste Mal mit einem Alfa Romeo Giulietta Baujahr 1962 mit dabei ist Schauspieler Tom Wlaschiha („Game of Thrones“, „Jack Ryan“).
Von Rudi Roubinek bis zu Marco Büchel
Aber es gibt auch jede Menge Ennstal-Classic-Stammgäste, die wieder ihre Bolliden über die Straßen pilotieren. Von Rudi Roubinek über Peter Kraus, Christian Clerici, Derek Bell, Dieter Quester, Rudi Stohl, Jochen Mass bis zu den ehemaligen Skistars Marco Büchel oder Christian Mayr.

Auch acht ehemalige Sieger stehen heuer wieder am Start: Rauno Aaltonen (1998), Alois Heidenbauer (2011), Sebastian Klackl (2010), Richard Kaan (1996) und Gerry Brandstetter (2002), die Zweifach-Sieger Fritz Radinger und Thomas Wagner (2015 und 2016) sowie Alexander und Florian Deopito (2017, 2018) und natürlich Modemacher Helmut Schramke und Peter Umfahrer, die bei der Ennstal Classic bereits drei Mal (2003, 2006 und 2012) ganz oben am Siegespodest standen.