Puchenstubens Geschiche wird lebendig

Projektinitiator Ernst Kieninger und seinem Team ist es in den vergangenen drei Jahren gelungen, spannende Geschichten aus der Region in filmischer Form festzuhalten und so für nachfolgende Generationen zu bewahren.
Unter den Filmen, die erstmals öffentlich präsentiert wurden, erzählt beispielsweise der Film „Die Unbeugsamen“ die Geschichte einer Puchenstubener Widerstandsgruppe in der NS-Zeit, die Geldspenden für politische Häftlinge sammelte und dafür inhaftiert und teilweise hingerichtet wurde. In „Die Pfarrchronisten“ blicken die Filmchronisten mit Alois Rasch, Theresia Frühauf und Pfarrer Gottfried Waser in die umfassend geführte Chronik der Puchenstubener Pfarre.
Mit dem Hobbyastronom Franz Klauser blickten die Filmteams in die Sterne und für „Mariazellerbahn Open-Air“ dokumentierten sie mit dem Aussichtswagen der Mariazellerbahn ein besonderes Fahrterlebnis. „Die Ziegenhirtin im Ötscherland“ Manuela Gessl sprach in der malerischen Landschaft im Naturpark Ötscher-Tormäuer mit den Filmchronisten über ihre Philosophie von Landwirtschaft.
Insgesamt sind im Rahmen des Projektes bereits rund 100 Filme fertiggestellt, die unter www.filmchronisten.at zu sehen sind. Hier sind auch weitere Informationen zum Projekt sowie kommende Termine zu finden. Aktuell drehen „Die Filmchronisten“ mit Unterstützung der Eisenstraße Niederösterreich auch in den Gemeinden St. Anton/Jeßnitz, Scheibbs, Gaming, Lunz und Göstling Kurzfilme über das Leben in der Region.
