Kulturschmiede Gresten: Sanierung läuft

Trotz Pandemie ist die Kulturschmiede in Gresten weiterhin ein Treffpunkt. Statt Kultur und Musikveranstaltungen wird hier vier mal pro Woche auf Covid getestet. „Zudem nutzen wir die Räumlichkeiten, wenn der Impfbus im Ort hält, als Jugend- und Musikraum, für den Schlagzeug- und Bläserunterricht, die Jagdhorngruppe und das Akkordeon Ensemble sowie für die Mutterberatung. Und auch das Café/Beisl hat immer ab Donnerstag geöffnet“, erklärt Bürgermeister Harald Gnadenberger.
Gerade diese hohe Auslastung hat beim Gebäude, das zuletzt in den 90er Jahren saniert wurde, in den vergangenen Jahren sichtlich Spuren hinterlassen. „Die Sanierung und Instandhaltung des Gebäudes ist deshalb besonders wichtig. Darüber hinaus gibt es Pläne für eine mögliche Erweiterung“, lässt der Bürgermeister anklingen. In Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt wurden neben der Planung und Ausschreibung bereits die ersten Schritte in diese Richtung gesetzt. Im Außenbereich werden der Eingangsbereich, die Terrasse und Fassade wieder in einen Top-Zustand gebracht. „Auch eine Sanierung der Fenster wird angedacht“, erklärt der verantwortliche geschäftsführende Gemeinderat August Scheinhart.
Im Innenbereich braucht es ebenso eine neue Lösung beim Bühnenabgang, „denn der ist derzeit von der Deckenhöhe viel zu niedrig“, erklärt Scheinhart. Auch in Sachen Technik und Ton tut sich in der Kulturschmiede einiges, wie Gemeinderat Tobias Beck berichtet. „Die Lichtquellen und die gesamte Tonanlage wurden bereits auf den neuesten Stand gebracht.“ Ein Hightech-Mischpult wird in Zukunft für die perfekte Akustik bei den Veranstaltungen sorgen. „Rechtzeitig zum Beginn des neuen Kulturprogrammes im Frühling werden wir mit den technischen Neuerungen fertig sein“, meint Beck.