Aus für „Geschenkseckerl“ in Gresten

„Es hat keinen Sinn mehr“, meint Walter Unterberger auf die Frage, warum er seinen Geschenkartikelladen Ende Jänner schließen wird. Die Entscheidung sei nach den Weihnachtsfeiertagen für ihn gefallen. Die erhofften Umsätze mit Geschenken zum Fest sind ausgebliegen. „Generell ist der Umsatz in den vergangenen Jahren durch die immer größer werdende Konkurrenz, die wachsenden Einkäufe im Onlinehandel sowie Diskonter stetig zurückgegangen“, meint Unterberger, der sich bei seinen Kunden über die jahrzehntelange Treue bedanken möchte.
Bis zur Schließung des Geschäftes am 29. Jänner wird die Ware bis zu 50% Rabatt abverkauft. „Alles muss raus“, meint der Chef, der für die nun frei werdenden Räumlichkeiten auch schon eine weitere Verwendung vorgesehen hat. „Den Platz brauchen wir dringend für unser angrenzendes Bestattungsinstitut, das wir gerade umstrukturieren wollen“, erklärt er. Für seine beiden Mitarbeiter wird es in dieser Firma weiterhin eine Arbeitstelle geben.