Franz Puchegger zur Vier-Tage-Woche: „Sie wird kommen“

NÖN: Ist die Vier-Tage-Woche in Ihrem Unternehmen Thema?
Franz Puchegger: Natürlich denken wir über die Vier-Tage-Woche nach. In der Produktion haben wir bereits sehr attraktive Schichtmodelle, wo unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon weit weniger als die 38,5 Wochenstunden arbeiten. Im Angestelltenbereich diskutieren wir verschiedene Möglichkeiten. Klar ist aber für mich, dass es irgendwann kommen wird.
Von welcher Seite kommt der Wunsch?
Puchegger: Der Wunsch kommt schon eher von der Arbeitnehmerseite. Wir stehen diesem Thema aber offen gegenüber.
Wo sieht die Unternehmensleitung Vor- und wo Nachteile?
Puchegger: Auch für Timo Snoeren, Vice President des Sustainable Energy Solutions Geschäftszweiges bei Worthington Europe, ist die Vier-Tage-Woche ein interessantes Thema. Allerdings muss man sich bei der Umsetzung noch mit einigen Fragen auseinandersetzen, wie zum Beispiel, ob der fünfte Tag eingearbeitet wird, oder welcher Tag der freie Tag sein soll, und wie das finanzierbar ist.“