Glasfaser-Internet in Purgstall: „Kabel hört vor der Gasse auf“

Sauer sind derzeit die Bewohner von sechs Haushalten der Siedlung Im Rosenbichl. Sie bekommen trotz Anmeldung keinen Glasfaseranschluss. „Ich habe mich als einer der ersten angemeldet und später auch meine Nachbarn überzeugt, die die Nachfrist genützt haben, um sich noch anzumelden“, sagt Silvester Schmutzer. „Jetzt können wir aus unseren Häusern zwar auf die Baugrube mit dem Glasfaserkabel hinüberschauen. Die Bautrupps sind aber weiter gezogen. In den anderen Straßen am Rosenbichl sind alle Anschlüsse verlegt worden“, wundert sich Schmutzer.
Auf eine Nachfrage per Mail an die nöGIG habe man die Nachricht bekommen, dass ein Ausbau des Glasfasernetzes in ihrer Gasse derzeit nicht angedacht sei. Auf NÖN-Nachfrage teilte Natalie Nietsch von der Abteilung Presse der nöGIG mit: „Ausgebaut werden kann nur dort, wo ausreichend Bedarf herrscht. Mindestens 42 Prozent der Bevölkerung müssen dem Glasfaser-Projekt zustimmen. Das war Im Rosenbichl zum Zeitpunkt der Sammelphase leider nicht der Fall.“