Wieselburg: Wechsel an der „halle2“-Spitze

Erstellt am 09. Juli 2021 | 06:06
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Das frisch gewählte Team von „halle2“ (von links): Kassier Georg Bauer, Elisabeth Harreither-Pramreiter (Schriftführer-Stellvertreterin, neu), Obmann Rainer Graf (neu), Obmann-Stellvertreter Hubert Seiringer (neu), Kassier-Stellvertreter Thomas Unger, Peter Brandstetter (Projektverantwortlicher Literatur & Wiese), Gerd Palmetzhofer (Projektverantwortlicher Oktophon) und Schriftführerin Gudrun Vösenhuber (neu).
Foto: halle 2, halle 2
Das heurige Jahr nutzt „halle2“, um mit der Veranstaltung „Oktophon“ etwas völlig Neues zu testen.
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Das beliebte Musikfestival „hiesige & dosige“ wird es auch 2021 nicht geben. Untätig blieben die Verantwortlichen der Kulturinitiative „halle2“ dennoch nicht. Neben einer Umstrukturierung des Vorstandes hat das Team auch ein interessantes Programm für das „Corona-Übergangsjahr“ auf die Beine gestellt.

„Nach 20 Jahren war es einfach schon an der Zeit.“ Hubert Seiringer

Bei der Generalversammlung Ende Juni übergab Hubert Seiringer nach 20 Jahren als Obmann die Funktion an Rainer Graf. „Nach 20 Jahren war es einfach schon an der Zeit. Und ich bin froh, dass sich Rainer Graf dafür bereit erklärt hat“, sagt Seiringer. An den grundlegenden Strukturen werde sich aber nichts ändern. „Ich werde weiterhin das ‚hiesige & dosige‘ organisieren, wenn es dann wieder stattfinden kann“, verspricht Seiringer, der nun Obmann-Stellvertreter ist.

Open Air-Lesung zum Veranstaltungsauftakt

Bis auf das „hiesige & dosige“ finden die bereits bewährten Veranstaltungen im Sommer statt. Los geht es mit der Open Air-Lesung „literatur & wiese“ am 23. Juli. Am Zwieselplatz lesen Romina Pleschko, Clemens Berger und Richard Schuberth aus ihren Publikationen vor. Gleich am Tag darauf bietet „halle2“ erstmals ein Kinderkulturprogramm mit dem Titel „Geschichtenkiste“ an. Auf die jüngsten Kulturinteressierten warten ein Mitmach-Lesekonzert und ein Zeichenworkshop.

„Wir nutzen die aktuelle Zeit, um neue Formate auszuprobieren, und schauen uns an, wie das ankommt“ Hubert Seiringer

Etwas völlig Neues, sogar Einzigartiges in der Region – wenn nicht sogar in Europa – hat das Team rund um den Projektverantwortlichen Gerd Palmetzhofer mit der neuen Veranstaltung „Oktophon“ geschaffen. Ein multimediales Musikerlebnis, das als Alternativprogramm zum „hiesige & dosige“ auch am selben Termin, nämlich am 6. und 7. August, stattfindet.

Auf acht Leinwänden werden Konzertfilme, garniert mit Visuals und Live-Acts, gezeigt. Der Wieselburger Schlosspark steht ganz im Zeichen von „Konzert ist Lei(n)wand“. An beiden Abenden werden Konzerte auf der Leinwand mit Live-Konzerten kombiniert. „Wir nutzen die aktuelle Zeit, um neue Formate auszuprobieren, und schauen uns an, wie das ankommt“, verrät Seiringer.

Zum Abschluss geht am 29. August auch noch das „klassik.picknick“ mit Cellist Christoph Stradner im Schloss Weinzierl über die Bühne.

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