Schrittweise zurück in die Normalität

Erstellt am 09. Mai 2020 | 10:23
Lesezeit: 2 Min
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Der Eingang ins Klinikum für geplante Patienten ist links vom Haupteingang. Ergotherapeutin Sabine Kromoser war am Freitag im Triageteam und holt die Patienten ab. Ungeplante Patienten läuten bis auf weiteres beim Rettungseingang (rechts vom Haupteingang).
Foto: Isabella Karner/Landesklinikum
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Das Landesklinikum Scheibbs nimmt schrittweise den Planbetrieb wieder auf. Der Eingang wird aufgeteilt für geplante Patienten und Akutbehandlungen. Die Covid-Stationen werden abgebaut. Covid-Positive sowie Verdachtsfälle werden ab sofort ins Landesklinikum Melk transferiert. Weiterhin aufrecht bleibt allerdings das Besuchsverbot.

Der Planbetrieb im Landesklinikum Scheibbs wird schrittweise wiederaufgenommen. Diese Woche wurden bereits die ersten Patienten tagesklinisch operiert, in der Endoskopie behandelt oder in der geburtshilflichen Ambulanz betreut.  

Der neue „Normalbetrieb“ sieht wie folgt aus:

  • Alle Patienten, deren Termin abgesagt wurde, werden seitens des Klinikums verständigt, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Schmerzpatientinnen und –patienten können sich selbstverständlich zwischendurch melden.
  • Geplante Patienten, die einen Termin (Endoskopie, Onkologie, ambulante (Wieder-)bestellungen, OP, Nasen-/Rachenabstrich vor OP) im Klinikum erhalten haben, gehen links vom Haupteingang durch die eigens dafür eingerichtete Triage.
  • Akutaufnahmen (Patienten mit Überweisung, Erstverletzungen etc.) gehen rechts vom Haupteingang durch den Rettungszugang in die eigens dafür eingerichtete Triage.
  • 24 Stunden vor der Operation muss im Klinikum ein Nasen-/Rachenabstrich durchgeführt werden, um ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten.
  • Beim Betreten des Klinikums ist eine Mund/-Nasenmaske zu tragen.

Die Anzahl der geplanten Operationen wird in den nächsten Wochen unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen schrittweise gesteigert. Es können daher nicht alle Operationen und Behandlungen sofort nachgeholt werden. Es besteht auch weiterhin das Besuchsverbot.

Der Ärztliche Direktor Dr. Erwin Schwaighofer appelliert an die Vernunft und Mitarbeit der Bevölkerung: „Wir müssen die Klinik-Ressourcen für Patienten vorhalten, die dringend einen Klinikaufenthalt benötigen. Es gibt leider weiterhin eine Zunahme von Verletzungen nach Risikosportarten, eine andrängende Zunahme in den Ambulanzen und eine Bagatellisierung der Situation. Eine Zunahme der Patientenzahl bedeutet gleichzeitig ein höheres Risiko einer Infektion für alle im Klinikum.“

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