Purgstaller Wirtin Renate Hörhan: „Ich mache alleine weiter“

Drei Wochen nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes steht Wirtin Renate Hörhan weiterhin täglich in der Küche ihres Gasthauses.
„Ich mache weiter wie bisher, so gut es eben geht“, sagt die rüstige 80-Jährige. „Das Wirtshaus war für meinen Mann und mich das Leben. Ich würde mir wünschen, dass es mir so geht wie ihm und ich bis zum letzten Tag arbeiten kann.“ Sogar am Todestag ihres Mannes hatte Renate Hörhan das Gasthaus offengehalten und denkt auch heute nicht daran, sich eine Auszeit zu gönnen.
Wer das Gasthaus weiterführen wird und in wessen Hände es einmal weitergegeben wird, sei noch offen: „Der Tod meines Mannes ist so plötzlich gekommen. Da hatte ich mir noch keine Gedanken um eine Nachfolge gemacht“, sagt Renate Hörhan. Für sie steht fest: „Es soll für unsere Gäste so weitergehen wie bisher, mit den üblichen Öffnungszeiten. Mein Mann fehlt uns allen natürlich unheimlich, aber ich versuche, den Betrieb so gut es geht weiter zu führen. Solange ich kann, stehe ich in der Küche.“