Grundstein für „Haus der Wildnis“ ist gelegt

Erstellt am 09. Juli 2019 | 05:56
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_7626550_erl28lunz_haus_der_wildnisdsc_0033.jpg
Gossen die Zeitkapsel in Beton (von links): Pfarrer Franz Trondl, Architekt Christoph Maurer, Leiter des Wassercluster Thomas Hein, Bezirkshauptmann Johann Seper, Geschäftsführer Wildnisgebiet Dürrenstein Christoph Leditznig, vom Verein „Freunde des Wildnisgebietes Dürrenstein“ Hubert Schuhleitner, ehrenamtlicher Präsident „Haus der Wildnis“ Gerhard Heilingbrunner, noch Vizebürgermeister Sepp Schachner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Altbürgermeister Martin Ploderer, Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner und Landtagsabgeordneter Anton Erber.
Foto: Claudia Christ
Mit einer in Beton gegossenen Zeitkapsel wurde der erste Schritt für das Welt-Naturerbe-Zentrum in Lunz gesetzt.
Werbung
Anzeige

Am Mittwoch war es soweit: In Lunz wurde der erste Schritt zum Welt-Naturerbe Zentrum, dem „Haus der Wildnis“, gesetzt. „Das Projekt ist für Lunz und die gesamte Region herausragend. Abgesehen vom touristischen Aspekt möchten wir speziell Schüler und junge Menschen mit dem Zentrum begeistert und deren Bewusstsein für die Natur wecken“, betonte Vizebürgermeister Sepp Schachner, der nach dem Rücktritt von Martin Ploderer die feierliche Grundsteinlegung eröffnete.

Auf rund 800 Quadratmeter soll das Haus gegenüber der Kirche neben dem Besucherzentrum auch Platz für Forschung und Naturschutz bieten. „Die Planung war eine statische Herausforderung, denn der Bau sollte vom Bild zufällig aufeinander fallender Baumstämme geprägt sein. Zudem wird der Außenbereich eine Einheit mit dem Kirchenplatz bilden“, betonte Architekt Christoph Maurer.

2,5 Million Spendenziel zu 75 Prozent erreicht

Das Fünf-Millionen-Projekt, dessen Fertigstellung im Jahr 2020 geplant ist, wird zur Hälfte durch Spenden und Sachleistungen aus der Bevölkerung und Unternehmen finanziert. „75 Prozent der erforderlichen Spenden sind bereits vorhanden“, erklärte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der sich gemeinsam mit Altbürgermeister Martin Ploderer für das Projekt besonders stark macht. Pernkopf weiter: „Das Haus soll Verständnis und Interesse für die Natur wecken, ohne dabei aber die Natur selbst zu belasten, und trotzdem gleichzeitig ein neuer Tourismus-Hotspot für die gesamte Region zu sein.“

Mit einer Zeitkapsel, die mit Unterschriftenlisten der Anwesenden Gäste in Beton gegossen wurde, setzte die Ehrengästeriege anschließend den offiziellen Grundstein für das Wildnishaus.

Werbung