Seebad-Buffetpächterin: „Es war ein guter Sommer“

Donnerstagvormittag im Lunzer Seebad. Buffetpächterin Sandra Roseneder bereitet alles für die Tagesgäste vor.
„Bis Ende September hat das Bad noch für Besucher geöffnet. Unter der Woche sperren wir jetzt aber erst ab Mittag auf, an den Wochenenden ganztägig“, erklärt Roseneder, die zufrieden auf den Sommer 2020 zurückblickt: „Es war zwar aufgrund des unbeständigen Wetters bis Mitte Juli nicht unser bester Sommer, aber es war ein guter Sommer, der durchaus mit dem im Vorjahr mithalten kann.“ Und das, obwohl durch die späte Öffnung am 29. Mai ein Geschäftsmonat verloren ging.
Dennoch können sich die Zahlen sehen lassen. An den 67 Öffnungstagen suchten bis dato rund 20.000 Besucher ihre Erfrischung im Natursee. An acht Tagen musste das Bad allerdings aufgrund der coronabedingten Verordnung – anfänglich durften maximal 350 Personen, später rund 650 aufs Gelände – wegen Überfüllung gesperrt werden.
Auffällig für die Pächterin war auch, dass die Besucher eine weite Anreise in Kauf nahmen: „Unser Einzugsgebiet ist eigentlich Wien und Umgebung. Heuer waren aber auch sehr viele Leute aus Oberösterreich und Salzburg bei uns zu Gast.“
Sollte dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten, dann darf man sich in Lunz wohl über neue Rekordzahlen freuen. Denn die Besucherzahlen waren in den vergangenen drei Jahren überdurchschnittlich gut. Den Spitzenwert erzielte dabei das Jahr 2015 mit rund 23.200 Besuchern.