Bilder von Margarete Leputsch in der Taufkapelle
Die Bilder von Margarete Leputsch in der Kapelle sind rund um den Sockel des Taufbeckens angeordnet und zeigen die "gekreuzigte Welt": Eindringliche Momentaufnahmen von Krieg, Hunger, Dürre, Umweltverschmutzung, Flucht und Krankheit, die zum Nachdenken anregen. "Vor der Kirchenrenovierung war hier in der Karwoche das Heilige Grab zu sehen", erklärt Pfarrer Franz Kronister.
Er hat Grete Leputsch gebeten, eine zeitgemäße Interpretation des Heiligen Grabes zu schaffen. "In meinen Bildern geht es um die Schöpfung, die uns anvertraut ist und für die wir verantwortlich sind. Die Frage ist, was fügen wir der Schöpfung zu? Wir müssen die Erde vor der Zerstörung bewahren", sagt Grete Leputsch. "Wir müssen uns der Erde untertan machen und nicht umgekehrt." Die Bilder sind in der Taufkapelle der Pfarrkirche noch bis Karsamstag, 19 Uhr, zu sehen.
In der Osternacht wird es wieder die Aktion "12 Plätze, 12 Schätze" geben. Diese sei, berichtet Pfarrer Franz Kronister, am Palmsonntag sehr gut angenommen worden: "Es haben insgesamt 900 Menschen mitgefeiert. Das sind fast genauso viele wie an einem normalen Sonntag."