Einsatztaucher übten Personensuche

Eine Personensuche in einem aufgelassenen Baggerteich in der Nähe von Karlstetten war die Einsatzaufgabe für die Katastrophenschutzübung der Österreichischen Wasserrettung, Landesverband Niederösterreich. Mit dabei auch acht Einsatztaucher der Tauchgruppe West des NÖ Landesfeuerwehrverbands, die in Purgstall stationiert sind.
In gewohnter Ruhe und Perfektion suchten die Taucher der Feuerwehrtauchgruppe West mit speziellen Suchmethoden den ihnen zugewiesenen Bereich ab und konnten die zwei vermissten Personen auffinden. Bei einer Sichtweite von nur wenigen Zentimeter war dies kein Leichtes. Für die Feuerwehrtaucher jedoch ein gewohntes Umfeld, wie auch Kommandant Ebenführer bestätigt: „Wir sind auf schlechte bis gar keine Sicht, Kälte und Situationen, Bergungen von Menschen oder Gegenständen unter widrigsten Bedingungen geschult.“
Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher, weiß Ebenführer, dauert dreieinhalb Jahre. In etwa 1.850 Stunden lernen die angehenden Einsatztaucher nicht nur taucherische Grundlagen, sondern auch Einsatztaktik und den Umgang mit stressigen Situationen. Die Einsatz-Szenarios sind körperlich und psychisch oft nicht einfach zu bewältigen. „Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher gilt als die härteste und längste Ausbildung, die man ehrenamtlich im Feuerwehrwesen antreten kann“, erklärt Christian Pfeiffer, stellvertretender Tauchdienstkommandant des NÖ Landesfeuerwehrverbandes.
Auch die Taucher der NÖ Wasserrettung konnten ihre gestellte Aufgabe im zugewiesenen Teil des Baggerteiches erfüllen, davon konnten sich Christian Pfeiffer und die anderen Übungsbeobachter, Jürgen Frühwirth (NÖ Wasserrettung), und viele Vertreter der öffentlichen Hand überzeugen. „Wichtig ist für uns die Zusammenarbeit mit den Organisationen“, so Pfeiffer.
Der neue Ausbildungszyklus beginnt mit Jänner. Informationen unter https://tinyurl.com/AusbildungTD.