Weniger Rinder, doch trotzdem mehr Ertrag. Rinderzüchter informierten sich über aktuelle züchterische Themen und internationale Marktsituation.

„Tu, was du kannst mit dem, was du hast und dort, wo du bist“ – mit diesem Appell wandte sich Martin Auer, der neue Kammersekretär der Bezirksbauernkammer-Organisationseinheit Melk und Scheibbs, bei der Generalversammlung des Rinderzüchterverbands Scheibbs an die Landwirte. Ein Motto, das gut zu der herausfordernden Lage der Zuchtbetriebe passt, wie sie Geschäftsführer Karl Zottl schilderte:
„Die Betriebe mussten im vergangenen Jahr nicht nur die Folgen der Dürre, sondern auch die schwierige Marktsituation bewältigen.“ Beides sei mit ein Grund, warum die Anzahl der Tiere im vergangenen Jahr gesunken sei.
Für die Landwirte ein Grund zur Freude ist der gesteigerte Ertrag der Milchleistung aller im Bezirk gezüchteten Rassen. „Nur langlebige und vitale Kühe, die von den Bauern bestmöglich betreut werden, bringen die gewünschte Leistung über lange Zeit“, hob Obmann Leopold Buchegger dazu hervor.