Voller Einsatz für Breitband

Der Gemeinderat hat einen Entschluss gefasst: In den nächsten fünf Jahren sollen alle Haushalte der Marktgemeinde mit moderner Glasfaserinfrastruktur ausgestattet sein. Der Grundsatzbeschluss in der Gemeinderatssitzung am Freitagabend war einstimmig. Genauso wie der zweite Grundsatzbeschluss: Der Ausbau im Ortszentrum erfolgt mit der nöGIG.
„Wir haben uns das zum Ziel gesetzt – vorausgesetzt, wir bekommen die nötige Förderung und das Ganze ist finanziell leistbar“, betont ÖVP-Bürgermeister Wolfgang Pöhacker.
Im ersten Schritt soll im nächsten Jahr das Ortszentrum in Angriff genommen werden. Heuer wird mit der Projektierung gestartet. Der Ausbau des Ortszentrums erfolgt natürlich nur dann, wenn ausreichendes Interesse der Steinakirchner besteht. Nur wenn sich 42 Prozent aller Haushalte anmelden, errichtet die nöGIG in Steinakirchen ein flächendeckendes Breitbandnetz. „Dann geht es hoffentlich an die Umsetzung“, sagt Pöhacker.
Leerverrohrungen warten auf Breitband
Erste Maßnahmen in diese Richtung wurden in den vergangenen Jahren bereits gesetzt. „Wir haben bei allen neuen Siedlungen oder Projekten die Leerverrohrung mitverlegt. Das machen wir jetzt auch beim Wasserleitungsbau am Lonitzberg“, informiert der Ortschef. Ein Breitbandnetz gibt es bisher allerdings noch nicht.
Jedenfalls soll ein flächendeckender Ausbau mit der nöGIG erreicht werden. Falls das nicht möglich ist, will die Marktgemeinde – laut Grundsatzbeschluss – für Lücken, abhängig von den finanziellen Möglichkeiten sowie Förderungen, alternative Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Bauarbeiten ab Juli
In der Sitzung wurde auch das Darlehen für die Wasserversorgungsanlage Oed und Lonitzberg in der Höhe von 1,7 Millionen Euro beschlossen. Bestbieter war die BAWAG. Noch im Juli sollen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Wasserversorgungsanlage starten.
Auf der Tagesordnung stand auch die Terrasse des Festsaals. „Der Holzbelag dort ist schnell vermorscht und fault bei Regen. Wir wollen ein Pflaster reinlegen, einen neuen Belag reingeben, die Stiegen und das Geländer neu machen“, berichtet Pöhacker.
Nach intensiven Beratungen wurden die Bauarbeiten vergeben: Für die Unterkonstruktion wird die Firma Hörmann beauftragt, für die Stiegen und das Geländer die Firma Ecker aus Steinakirchen und für das Pflaster die Firma Zeiner aus Wang. Die Kosten für Sanierung der Terrasse belaufen sich auf knapp 60.000 Euro.