Eisenstraße: Wege ins Morgen gesucht

Erstellt am 12. September 2021 | 15:23
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Die Vorstandsmitglieder und Gemeindevertreter der Eisenstraße NÖ stellten im Pfarrheim Purgstall die Weichen für die neue LEADER-Förderperiode. „Wir wollen unsere Kooperationskultur noch weiter ausbauen“, lautete das Credo für die „Strategie Eisenstraße 2030“.
Foto: www.eisenstrasse.info
In einer Klausur wurden Projektideen zu den Themen Landwirtschaft, Wirtschaft, Klima und Mobilität, Tourismus und Soziales für die nächste Förderperiode vorgestellt.
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Zum „Kongresszentrum“ machte der Regionalentwicklungsverein Eisenstraße NÖ das Pfarrheim Purgstall: Gemeindevertreter aus den 24 Mitgliedsgemeinden steckten unlängst dort die Köpfe zusammen und brüteten über Vorhaben und Projekten für die neue LEADER-Strategie „Eisenstraße 2030“. Mit dieser möchte sich die Eisenstraße Anfang 2022 wieder als eine von 77 österreichischen LEADER-Regionen bewerben. „Wir haben uns im Eisenstraße-Vorstand schon länger nicht zu einer ausführlichen Klausur zusammengefunden, um zurückzuschauen, aber vor allem auch gemeinsam nach vorne zu blicken. Daher war die Klausur in Purgstall ein ganz wesentlicher Meilenstein“, berichtete Eisenstraße-Obmann Werner Krammer. Prinzipien der Zusammenarbeit wurden dabei ebenso beleuchtet wie die vielversprechendsten Projektideen. Seit März 2021 arbeitet die Eisenstraße NÖ unter dem Motto „Wege ins Morgen“ an Zukunftsthemen.

Fünf hybride Themen-Workshops haben seither stattgefunden. Von den Ergebnissen berichteten die Impulsgeber Leopoldine Adelsberger (Landwirtschaft), Thomas Wagner (Wirtschaft) und Johann Wagner (Klima und Mobilität), auch die Ergebnisse aus den Feldern Tourismus und Soziales wurden vorgestellt. Die Bandbreite reichte vom Klima- und Resilienzcheck für Projektideen über die Vernetzungsplattform für regionale Lebensmittel bis hin zur mobilen Jugendberatung.

Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung am Freitag, 8. Oktober, im Musium Reinsberg, werden die bisherigen Strategieergebnisse vorgestellt. „Es haben sich in den Workshops schon rund 150 Personen eingebracht und tolle Ideen entwickelt. Das wollen wir nun zu einer kraftvollen Vision zusammenführen“, erklärt Prozessbegleiter Toni Kofler, der die Klausur gemeinsam mit dem Geografen Peter Görgl fachlich begleitete. Ziel ist es, die Kooperationskultur weiter auszubauen.

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