Das Roadhouse hat wieder geöffnet!

Erstellt am 17. Dezember 2022 | 09:13
Lesezeit: 3 Min
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Ein „Christkindl“ für die Jugend. Seit Donnerstag ist die Fortgeh-Meile im Ybbser „Bermudadreieck“ wieder komplett. Eigentümer Gerhard Buchinger führt das Roadhouse nun selbst.

Seit Donnerstagabend herrscht wieder reges Treiben im und rund um das Roadhouse. Das Kult-Lokal in der Gemeinde Bergland, das gemeinsam mit den Lokalen Cocktails, Excalibur und Pulverfass seit zwei Jahrzehnten die legendäre Fortgehmeile in der Region Ybbs bildet, hat wieder geöffnet. „Der Ansturm war groß. Der Jugend hat dieses Lokal richtiggehend gefehlt. Jetzt ist das Bermudadreieck wieder komplett. Eine Bereicherung für alle vier Lokale“, ist Roadhouse-Inhaber Gerhard Buchinger im NÖN-Gespräch überzeugt.

Im Dezember des Vorjahres kam für viele Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer die Hiobsbotschaft: Die Purgstaller Firma Steiner, die das „Outback-Roadhouse“ 2000 eröffnet hatte, stellte ihren Gastro-Zweig ein (inklusive der beiden Selbstbedienungsrestaurants in Purgstall und Bergland). Der Steinakirchner Gerhard Buchinger, der auch das Bowlingcenter in Purgstall betreibt, und sein Geschäftspartner Gerhard Aigner haben im März dieses Jahres schließlich das „Roadhouse“ gekauft. Nur eine Woche später gab es die große Wiedereröffnungsparty unter der Führung von Doris und Martin Hinterleitner von der Manker Event-Agentur „mado“. Einige Wochenende hatte das „Road“ geöffnet, dann ging es in die Sommerpause.

Diese verlängerte sich aber von Monat zu Monat. „Wir haben mit mado letztendlich keine gemeinsame Lösung gefunden, weshalb wir uns jetzt entschieden haben, das Lokal selbst zu betreiben“, erklärt Gerhard Buchinger und betont, dass man mit „mado“ im Guten auseinandergegangen sei. Martin Hinterleitner bestätigte: „Wir hatten Pläne, mit neuen Ansätzen durchzustarten, diese haben sich jetzt aber endgültig zerschlagen.“

Betrieb innerhalb weniger Tage hochgefahren

Innerhalb von nicht einmal zwei Wochen hat Gerhard Buchinger mit Unterstützung von Martin Hochebner und Erich Steinauer jetzt den Roadhouse-Betrieb wieder hochgefahren. „Es war schon eine riesige Herausforderung, alles wieder auf Schuss zu bekommen. Wir mussten alle Anlagen überprüfen, die Brauerei Wieselburg hat in kürzester Zeit eine neue Schankanlage um 70.000 Euro installiert. Dazu haben wir innerhalb weniger Tage eine 15-köpfige Mannschaft auf die Beine gestellt, darunter viele alte Roadianer, die schon vorher lange im Road gearbeitet haben, wie etwa Eva Renner oder Marlene Berger“, freut sich Gerhard Buchinger, der gemeinsam mit Martin Hochebner, Erich Steinauer sowie seinen beiden Kindern Matthias und Claudia Buchinger das „Leading Board“ im neuen Road bildet. Auch die legendäre „Eva‘s Cocktail Bar“ gibt es wieder.

Neu ist übrigens dafür das Logo. Ansonsten soll sich vom bewährten Konzept nicht viel ändern. „Das Road bleibt das Road – die Leute lieben es so, wie es ist“, ist Buchinger überzeugt. Geöffnet hat das Roadhouse künftig immer Donnerstag bis Samstag ab 19 Uhr. Am Weihnachtswochenende wird auch am Sonntag, 25. Dezember, Partybetrieb sein. Am 30. Dezember gibt es eine große Silvesterparty. Dafür ist am 31. Dezember geschlossen.

Geschlossen bleibt auch das SB-Selbstbedienungsrestaurant. „Das hat nur zu den Öffnungszeiten des Road geöffnet und auch da bieten wir nur zwei Gerichte an. Mehr schaffen und wollen wir derzeit nicht“, sagt Buchinger.

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