Hilfsbereitschaft in Gaming ist groß

Natalia Veres-Hass ist gebürtige Ukrainerin. 2005 kam sie für ihr Studium nach Österreich. Mittlerweile ist sie Religionslehrerin in den Volksschulen Wieselburg und Gaming.
Kurz nachdem der Krieg in der Ukraine ausbrach, rief sie in der Pfarre Gaming eine Hilfsaktion ins Leben. „Die Menschen in Gaming sind sehr großzügig und hilfsbereit. Schon in den ersten Tagen haben uns viele Menschen geholfen, indem sie Kleidung, Essen, Verbandsmaterialien und andere Sachen gebracht haben. Sehr großzügige Spenden haben wir von der Bahnhofsapotheke Wieselburg, Dr. Dörfler aus Lunz, der Firma Gattringer aus Amstetten und Margaret Stehr erhalten. Außerdem konnten wir mit der Hilfe von kompetenten Leuten aus Gaming sowie Unterstützung durch die Bäckerei Czihack und Angies Genussladen die Betreuung von Flüchtlingsfamilien organisieren“, erzählt Natalia Veres-Hass.
„Die Menschen in Gaming sind sehr großzügig und hilfsbereit"
Zum Team gehören die Pfarrer Franz Trondl und Norbert Burmettler, Eva Hametner, Brain Kissinger, Margaret Stehr, die ukrainischen Familien Fito und Kyyanka und zahlreiche weitere freiwillige Helfer. Die Spenden bringen sie in ukrainisch-ungarische Grenzgebiete. Da Veres-Hass‘ Bruder in einer Pfarre in der Ukraine nahe der Grenze dient, hilft er sicherzustellen, dass alle Güter an die richtigen Institutionen verteilt werden. Auch Natalia und ihr Mann haben schon Lieferungen an die ungarisch-ukrainische Grenze gebracht. „Unsere Initiative braucht weiter Unterstützung. Wir nehmen jede Hilfe, finanzieller Natur wie auch Sachspenden, sehr gerne an. Die Not in der Ukraine ist groß!“, bittet Natalia Veres-Hass.
Sachspenden können im „Chopinstüberl“ in der Kartause Gaming abgegeben werden. Außerdem gibt es ein Konto der Pfarre, an das man Spenden überweisen kann: Pfarramt Gaming - Spendenkonto Ukraine: IBAN AT72 2020201520015767