Die erste Hafnerbar-Party

Anfang des Jahres wurden der Schauraum und die Lagerhalle des ehemaligen Ofen Nemecek-Gebäudes bei der Stadteinfahrt Wieselburg dem Erdboden gleich gemacht. Seit damals wird eifrig gebaut. „Wir sind sogar vor dem Zeitplan und können, wenn alles so weitergeht, vielleicht schon im Dezember eröffnen“, verriet Markus Bicker, Geschäftsführer der Firma Hafnertec, die die Firma Nemecek im Vorjahr gekauft hat und unter dem Namen Nemecek Öfen weiterführen wird. Geschäftsführer wird sein Bruder Christoph Bicker. Dabei entsteht am alteingesessenen Standort nicht nur eine neue, moderne Kachelofenwelt mit Schauraum, sondern auch ein Hotel (16 Zweibettzimmer, vier Appartements) samt stilvoller und mit einem Lift direkt erreichbaren Rooftop-Bar mit Dachterrasse.
Die Baustellenabschnittsfeier in der Vorwoche nutzte die Familie Bicker, ihre künftigen Gastronomen der Hafnerbar zu präsentieren. Und das sind zwei in der Gastro-Szene durchaus bekannte Gesichter. Neuer Pächter ist Robert „Geli“ Gelbmann, der auch die Am stettner Szenelokale Stehachterl, K1 Club Lounge und Yellow führt. Der studierte Germanist verfügt über 20 Jahre Gastronomie-Erfahrung. Von Frühstücksliebhabern, über Kaffeehausgeher bis hin zu Partytiger fühlen sich bei „Geli“ alle wohl. Das will er auch mit der Hafnerbar erreichen.
Als Geschäftsführer tritt Roman Bolschetz auf. Sein Herz schlägt für Wein, für guten Wein. Und für Sake – noch vor dem Wein. Sein Lebenslauf ist beeindruckend, genau wie sein Berufstitel „Chefsommelier“. Aktuell ist er noch im Japanese Fine Dining-Restaurant Shiki in der Krugerstraße im ersten Bezirk in Wien tätig. Für die Hafnerbar in Wieselburg hat er bereits große Pläne. „Wir setzen hier beim Tagesgeschäft vor allem auf schnelle, gesunde Snacks und angesichts der Nähe zum FH-Campus werden wir sicher auch vegetarische und vegane Speisen anbieten. Abends soll dann der Bar-Charakter hervorgehoben werden. Mit guten Drinks und After-Work-Entspannungsambiente“, verrät Roman Bolschetz.